Wednesday, January 31, 2018

Dunningen/Mariazell: Flüchtling rastet aus

Ein 25-jähriger Flüchtling aus dem Irak hat am Dienstagnachmittag in einem Dunninger Casino und anschließend in einem Omnibus randaliert. Die Polizei musste eingreifen. Gegen 16.30 Uhr kam der erste Hilferuf aus dem Casino in der Dunninger Hauptstraße. Beim Eintreffen der verständigten Streife stand der 25-Jährige auf der Treppe zu der Spielothek. Er war sichtlich betrunken, schlug mit dem Ellbogen gegen den Aushang und mit einen großen Stein mehrfach gegen die Eingangstür. Der junge Mann klagte darüber, dass ihm in der Spielothek Geld gestohlen wurde, was sich aber kurze Zeit später als unmöglich herausstellte. Wegen seines rüpelhaften Verhaltens bekam er vom Casinobetreiber ein Hausverbot und von der Polizei einen Platzverweis. Den Verboten kam der Randalierer nur widerwillig nach und verließ wüst schimpfend die Örtlichkeit. Um 17 Uhr war Alarm Nummer zwei. Weil der 25-Jährige in einem Linienbus randalierte, warf ihn der Fahrer in Mariazell hinaus. Kaum aus dem Bus, schlug und trat der außer Rand und Band geratene junge Mann zuerst gegen den Bus und dann wahllos gegen vorbeifahrende Autos. Zwei Fahrzeuge wurden mindestens beschädigt. Danach ging er nach Hause und warf dort eine Fensterscheibe ein. Als er während des neuerlichen Polizeieinsatzes gegenüber den Einsatzkräften mehrfach nach größeren Glasscherben der eingeschlagenen Fensterscheibe griff, nahmen ihn die Beamten letztendlich in Gewahrsam. Dabei kam es zu tumultartigen Szenen, nachdem sich andere Flüchtlinge mit dem 25-Jährigen solidarisiert hatten. Durch Hinzuziehen weiterer Streifenbesatzungen und klare Ansagen der Polizei konnte die Lage wieder beruhigt werden. Verletzt wurde niemand. Gegen den Mann wird jetzt wegen Sachbeschädigung ermittelt. Da nicht auszuschließen ist, dass der 25-Jährige beim Einschlagen auf vorbeifahrende Autos in Mariazell weiteren Schaden angerichtet hat, werden betroffene Autobesitzer gebeten, sich beim Polizeirevier Schramberg zu melden. Dasselbe gilt für alle Personen, die Zeuge des Geschehens wurden (Telefon 07422 2701 0).
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