Sunday, September 13, 2009

Berliner Polizisten verbieten Hebräisch

Heute wie jedes Jahr fanden sich einige Hundert Islamisten und Nazis zusammen, um den von Khomeini ausgerufenen so genannten Al-Quds-Tag mit einer Demonstration zu begehen. Es ging wie immer um die Auslöschung Israels und die Polizei drückte beide Augen zu. Hier ein Ordner mit Hisbollah-T-Shirt, dort einer mit dem Konterfei des Judenmörders Nasrallah auf dem feisten Wanst zu sehen, alles kein Problem für die Ordnungshüter.

Derweil brauchten die Gegendemonstranten ihre vorbereitete Musik-CD gar nicht auszupacken. Lieder mit hebräischen Texten waren von der Einsatzleitung spontan verboten worden.

Hm. Neue Richtlinien? Darf jetzt die nächste Demo gegen Gentrifizierung ihre Hiphop-Kanonaden nicht mehr auf das groovende Demovolk loslassen, weil die Texte auf Englisch gefasst sind? Nee, schon klar, es geht um Hebräisch, das ist ja bekanntlich die Sprache der Juden. Einer jüdischen Demonstrantin entfuhr: Aber die Islamisten dürfen „Tötet die Juden“ brüllen, in welcher Sprache auch immer!”

Die Kundgebung fand in einer Art Kaninchenstall statt, an dessen Eingangsspalier man/frau freundlich um Einlass ersuchen musste. Schmuddelige Polizistenhände gruben sich daraufhin tief in die Eingeweide von Rucksäcken und Taschen. Bei einem fanden sie eine Jerusalemfahne. Das corpus delicti war mit hebräischen Buchstaben bestickt (ירושלים). Auch hebräische Buchstaben waren auf dieser Veranstaltung nicht gestattet. Eintritt verwehrt.
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