Roger Schwedes (Foto), ehemaliger Vorsitzender des pro-NRW-Bezirksverbandes Ruhrgebiet, konvertierte unlängst zum Islam. In einem Interview mit der islamistischen Internetseite "muslim-markt" berichtet er ausführlich über seine Zeit bei "pro NRW".Als ehemaliges Mitglied der "Republikaner" habe er die "Bürgerbewegung pro NRW" als jung und unverbraucht mit neuen Ansätzen gesehen, so Schwedes im Interview. Er habe gegen die "Überfremdungsthesen" der Bewegung nichts einzuwenden gehabt, weil es in Proportionen gesehen schon eine erhöhte Kriminalität von Seiten Zugewanderter gegeben habe. Mit dem Eintritt in die pro-Bewegung sei es ihm darum gegangen, eine Alternative zu den gesichts- und konturlosen Volksparteien zu finden, Islamkritik sei ihm dabei nicht so wichtig gewesen. Viel mehr wollte er sich von antideutscher, proamerikanischer und kapitalismusorientierter Politik abwenden, erklärt Schwedes weiter.Über "pro NRW" selbst kann das ehemalige Mitglied berichten, es habe ständig "Lug und Betrug" gegeben. Jeder innerhalb der pro-Bewegung, der wollte, habe ein Amt bekommen. Dabei sei es nicht um Qualifikationen und Befähigungen gegangen. Auch über die grenzenlose Beschönigung von Teilnehmerzahlen kann Schwedes sich äußern: Von beispielsweise geladenen sechzig Personen bei Gründungsveranstaltungen seien gerade einmal drei gekommen - in der darauf folgenden Pressemitteilung sei dann die Rede von einem vollen Erfolg und zahlreichen Mitgliedern und Interessenten gewesen. Die pro-NRW-Stammtische in verschiedenen Regionen hätten sich als Palaverrunden von frustrierten Spießern gestaltet, die meinten, endlich mal Dampf gegen den "Ali" von nebenan ablassen zu müssen, so Schwedes. Mit der Bekanntschaft der pro-Bewegung habe dann seine allererste Beschäftigung mit dem Islam begonnen.Roger Schwedes' Übertritt zum Islam sollte nicht nur auf Grund seiner früheren Mitgliedschaft bei den "Republikanern" und "pro NRW", sondern auch in Anbetracht von ihm befürworteter antisemitischer Äußerungen kritisch gesehen werden. Mehr Informationen dazu bei Politblogger. Interessanterweise behauptete "pro NRW" im Nachhinein, ihn genau aus diesem Grund aus der Partei geworfen zu haben, was erwartungsgemäß nicht der Wahrheit entspricht: Schwedes trat aus eigener Motivation zurück und pro-NRW-Vorsitzender Markus Beisicht sprach ihm seinen Dank für die langjährige Mitarbeit und die erzielten "Aufbauerfolge" aus. Nachfolger von Schwedes im Ruhrgebiet wurde übrigens der berüchtigte Neonazi-Verteidiger André Picker.
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