Ein tief fliegendes Werbeflugzeug versetzte die Wiesn-Besucher in Angst und Schrecken, nun zieht das Bayerische Innenministerium die Konsequenzen: Von diesem Wochenende an herrscht über dem Oktoberfest ein rigoroses Flugverbot. Über der Münchner Wiesn herrscht von diesem Wochenende an ein Flugverbot. Das Bundesverkehrsministerium hat noch am Freitagabend auf Antrag von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) eine Flugverbotszone über dem Oktoberfest angeordnet. Das teilte das Bayerische Innenministerium mit. Am Donnerstag hatte ein tief über der Festwiese fliegendes Werbeflugzeug für Aufregung bei den Feiernden und besorgte Anrufe bei der Polizei gesorgt. "Eine Flugverbotszone erscheint uns aufgrund der aktuellen Sicherheitslage für geboten", sagte Hermann mit Blick auf jüngste Terrorwarnungen gegen Deutschland. Die Anordnung gelte bis zum Ende des Oktoberfestes.Hintergrund sind mehrere neue Terror-Videos. In einem neuen Video der afghanischen Taliban wurden unter anderem Fotos vom Münchner Oktoberfest, dem Brandenburger Tor, dem Hamburger Hauptbahnhof, dem Kölner Dom und der Frankfurter Skyline eingeblendet. Auch der Deutsch-Marrokaner Bekkay Harrach veröffentlichte ein neues Video, in dem er deutschsprachige Muslime zur Teilnahme am Dschihad auffordert.
In einem weiteren Video wendet sich Al-Kaida-Chef Osama bin Laden mit einer fünfminütigen Botschaft an Europa und Deutschland und fordert den Abzug der Soldaten aus Afghanistan.
DPA
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