Traditionelles Gewand: Die Burka
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Bonner Schule erteilte 14-tägiges Schulverbot. Zwei Teenager hatten sich von Kopf bis Fuß verhüllt. "Vernünftiger Unterricht“ sei nicht mehr möglich gewesen
Bonn - Zwei muslimische Schülerinnen einer Bonner Gesamtschule dürfen vorläufig nicht mehr am Unterricht teilnehmen, weil sie die Burka tragen. Der Rektor hat nach Angaben der Kölner Bezirksregierung ein 14-tägiges Schulverbot gegen die beiden 18jährigen ausgesprochen. „Er hat dazu das Recht, wenn der Schulfrieden gefährdet ist und das war hier eindeutig der Fall,“ erklärte eine Sprecherin der Bezirksregierung.
Die Mädchen, die zuvor nicht einmal ein Kopftuch getragen haben sollen, waren am Montag erstmals von Kopf bis Fuß verhüllt zur Schule gekommen. Seitdem sei an der Gesamtschule kein „vernünftiger Unterricht“ mehr möglich gewesen, sagte die Sprecherin. „Das hat die übrigen Schüler psychisch belastet, es wurde über nichts anderes mehr gesprochen, und keiner hat sich mehr auf den Unterricht konzentriert.“
WELT.de
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