Mehrere hundert Menschen haben am Samstag in Düsseldorf und Köln für die Einhaltung der Menschenrechte im Iran demonstriert. Zu Zwischenfällen kam es nach Angaben der Polizei nicht. In Düsseldorf versammelten sich 250 Menschen und forderten mehr Freiheit und Demokratie im Iran. In Köln fanden laut Polizei an unterschiedlichen Orten gleich vier Demonstrationen mit der Forderung nach Achtung der Menschenrechte im Iran statt.
In Berlin gab es eine zentrale Kundgebung mit rund 500 Teilnehmern. Dazu aufgerufen hatten unter anderem die Organisationen Amnesty International sowie Reporter ohne Grenzen. Sie forderten die iranische Regierung auf, umgehend Medien- und Versammlungsfreiheit herzustellen, die staatlich unterstützte Gewalt und Folter zu beenden und die Verantwortlichen für die Verbrechen der vergangenen Wochen zur Rechenschaft zu ziehen.
"Im Iran werden seit sechs Wochen die grundlegenden Rechte mit Füßen getreten. Die Menschenrechte gehen uns alle an, deshalb zeigen wir Solidarität und machen Druck", sagte Monika Lüke, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland. Die internationale Staatengemeinschaft - und dazu zähle natürlich auch die Bundesregierung - müsse sich für die Einhaltung der Menschenrechte im Iran mit Nachdruck einsetzen und dürfe es nicht bei Lippenbekenntnissen belassen, forderte Lüke.
(ddp)
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