Santa Ana (idea) – Unter dem Druck der radikal-islamischen Taliban verschlechtert sich die Situation für die christliche Minderheit in Pakistan und Afghanistan zusehends.
Darauf hat der Präsident des Hilfswerks Open Doors in den USA, Carl Moeller (Santa Ana/Kalifornien), aufmerksam gemacht. Überfälle auf Christen nähmen in beiden Ländern zu. Sie würden aus ihren Häusern vertrieben, teilweise zum Übertritt zum Islam gezwungen oder müssten Schutzgelder zahlen. Moeller beklagte, dass Politiker vor diesen Missständen die Augen verschlössen. Dies sei eine Frage der Religionsfreiheit, so Moeller. Die Taliban erlaubten Christen nicht, ihren Glauben zu praktizieren. Sie zwängen Menschen vielmehr ihre extremen Gesetze auf. Männer müssten Bärte tragen, Frauen sich in der Öffentlichkeit von Kopf bis Fuß verhüllen. Ferner sind auch unter den Millionen Binnenflüchtlingen in beiden Ländern Christen. Moeller rief zum Gebet auf. Von den 156 Millionen Einwohnern Pakistans sind 95 Prozent Muslime, 3 Prozent Christen und 1,8 Prozent Hindus. Über 99 Prozent der rund 30 Millionen Einwohner Afghanistans sind Muslime.
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