Die Berliner Soziologin Necla Kelek sieht ein Versagen der deutschen Öffentlichkeit vor islamistischer Gewalt. Es sei schon bitter, wie sich manche Medien winden, «wenn es schlicht darum geht, das Recht auf Meinungsfreiheit und das Leben eines Mannes zu verteidigen».
Kelek verwies auf nur spärliche Reaktionen nach dem gescheiterten Anschlag eines mutmaßlichen Islamisten auf den dänischen Mohammed-Karikaturisten Kurt Westergaard.
«Inzwischen scheint man in gewissen Kreisen offenbar nur noch froh zu sein, dass die Bomben nicht explodieren und Dänen axtfeste Türen bauen», sagte die mit dem Geschwister Scholl Preis ausgezeichnete Sozialwissenschaftlerin und Autorin («Die fremde Braut») am Mittwoch im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Es breite sich gegenüber dem Islam eine «Duck and cover»-Mentalität aus, ein Duckmäusertum.
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