Sunday, January 24, 2010

Guido macht den Gordon: Sozialarbeiter sollen Taliban bekehren

Bild: Titanic
Der deutsche Aussenminister Guido Westerwelle verspricht einen Sozialfonds, um junge Männer zum Ausstieg zu bewegen. Er hofft auf Unterstützung von UK-Premier Gordon(Dhimmi) Brown. Im Inland erntet Westerwelle zunächst Kritik für seinen Vorschlag. Seine Vorstellung sei nicht nur abwegig, sie sei «geradezu naiv», schreibt der Analyst der deutschen «Welt». Denn: «Was den Taliban am wenigsten fehlt, ist Geld.» die Organisation verdiene am Drogenanbau, erpresse Schutzgelder von besetzten Dörfer und lasse sich Verstecke bezahlen – selbst von Osama Bin Laden persönlich. «Nicht nur im Westen, auch unter Gotteskriegern gilt: Umsonst ist nicht einmal der Tod.» Dabei übersieht der Autor allerdings, dass es womöglich eine Alternative braucht eben weil die Taliban jungen Menschen lukrative Angebote machen. Wer, so fragt er jedoch zu Recht, würde ausserdem die Geläuterten gegen ihre früheren Freunde beschützen?
Auch «Spiegel Online» schreibt mit Verweis auf den amerikanischen Geheimdienst, die Idee sei zwar spektakulär, aber «total abwegig». Man könne «die Taliban mit allem ködern, nur nicht mit Geld».
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