Saturday, January 30, 2010

Kabarettist Jürgen Becker: Es muss so alltäglich werden, dass die mit ihren Drohungen nicht mehr hinterherkommen

teleschau: Bei Religionskritik kennen Sie hingegen keine Scheu. Sie schießen regelmäßig sowohl gegen das Christentum als auch den Islam. Überlegen Sie sich solche Pointen zweimal?
Becker: Eigentlich nicht. Ich mache die und gucke, was passiert. Natürlich bin ich schon verklagt worden, aber das lässt sich aushalten, das gehört zum Kabarett dazu. Die Aufklärung ist das Wichtigste, das wir haben. Religionskritik ist ein Teil davon.
teleschau: Das hat sich der dänische Mohammed-Karikaturist, der in seiner Wohnung attackiert wurde, womöglich auch gedacht.
Becker: Richtig, aber trotzdem darf man nicht einknicken und nichts mehr zu dem Thema sagen. Umgekehrt muss es laufen: Es muss so alltäglich werden, dass die mit ihren Drohungen nicht mehr hinterherkommen.
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