FEMYSO
sei eine islamistische Jugendorganisation mit Naheverhältnis zur
Muslimbruderschaft. Die FEMYSO stehe im Naheverhältnis zur
Muslimbruderschaft und trete als deren Jugendorganisation und aktive
Lobbygruppe auf. Es sei alarmierend, so Obermayr, dass die EU-Kommission
bisher bereits 85.000 Euro an EU-Mitteln fließen habe lassen. "Zum
Beispiel für einen 'Islamophobie- Guide', dessen darin genannte
Helplines allesamt wieder zu radikalen islamistischen Vereinen führen",
so Obermayr.
Sehr erfolgreich
um Kommissionsgelder habe sich auch die MAI (Muslim Initiative of
Ireland) beworben. Diese habe für einen als "De-Radikalisierungsprojekt"
eingereichten Antrag eines "Shariah-Based Communicative Approach" von
der bislang 450.000 Euro an Fördergeldern bewilligt bekommen. "Wie
dieser Scharia-basierte Ansatz genau aussehen soll, darauf wusste auch
die geldgebende Kommission im vergangenen Jahr keine Antwort. Bereits
damals habe ich nämlich auf diesen Missstand nämlich hingewiesen", so
Obermayr.
Obermayrs
Forderungen vor diesem Hintergrund sind klar: konsequente Untersuchung
der im Umfeld der EU- Institutionen tätigen islamistischen Lobbygruppen,
die zwingende Registrierung aller religiösen Lobbygruppen, die
Erstellung einer schwarzen Liste für extremistische Vereinigungen und
bessere Überwachung des Geldflusses.
Der
renommierte unabhängige Islamismus- und Terrorexperte Amer Albayati
ergänzt: "Die Muslimbruderschaft baute mit ihren Anhängern seit den
sechziger Jahren bedeutende Netzwerke auf, die durch Verflechtungen mit
politischen Parteien langsam salonfähig wurden." Obermayr stellt
insbesondere an die EU- Kommission damit klare Forderungen: "Unser Ziel
muss sein, dass wir kontrollieren können, wer im Europäischen Parlament
ein- und ausgeht. Gleichzeitig müssen islamistische Organisationen aber
auch konsequent von jeder finanziellen Förderung ausgeschlossen werden."
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