Friday, September 02, 2016

Mecklenburg-Vorpommern: Geplanter Pakt von AfD und NPD war von Medien erfunden

Nicht zuleletzt seit der Pegida-Rede des bekannten Romanciers Akif Pirincci und der Causa Boateng/Gauland scheint es fest zum ungeschriebenen Pressekodex der deutschen „Qualitätsmedien“ zu gehören, dass die Gutmedien die Zitate von „bösen Menschen“ erfinden, aus dem Zusammenhang reißen oder so zurechtbiegen dürfen, dass das passende dabei herauskommt, um die geplanten journalistischen Kampagnen für das „Gute“ mit passenden Nachrichten zu unterfüttern.
Das ist nun wieder passiert. In den letzten Tagen wurden uns die Schlagzeilen nur so um die Ohren gehauen „AfD in Mecklenburg-Vorpommern will mit NPD kooperieren!“- manchmal hieß es sogar passend zu den Auslassungen eines Vulgärsozialdemokraten „paktieren“. Und sofort waren sie da, wie Aasgeier, die über den Leichen des Schlachtfeldes kreisen.
„Die AfD verbrüdert sich jetzt auch offiziell mit den Neonazis der NPD zu einer Art braunen Koalition“, ließ die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig der „Rheinischen Post“ wissen.
Und Grünen-Chef Cem Özdemir beschimpfte die AfD in den Zeitungen „Heilbronner Stimme“ und „Mannheimer Morgen“ als „ein Sammelbecken mit offen Rechtsradikalen“. Diese Partei vergifte so die Demokratie.
Was hatte Meuthen wirklich gesagt? In der Tageszeitung „Mannheimer Morgen“ hätten es Schwesig ebenso wie Özdemir und all die Gutpresse-Journalisten nachlesen können. Es ging schlicht um die Frage nach dem „in einem Parlament in der Sache Abstimmen“ – auch ausgelöst von der Tatsache, dass einige Politiker sich sogar weigern, demokratisch gewählten Abgeordneten der AfD in Parlamenten die Hand zu geben. Dazu Meuthen:
„Wenn die NPD vernünftige Vorschläge macht, würden wir genauso wenig gegen sie stimmen, wie wenn das bei den Linken der Fall wäre.“
Die Kommentatorin des Deutschlandfunk bemerkt dazu richtig: Die Nachricht hätte auch lauten können:
„AfD will mit den LINKEN zusammenarbeiten“.
Aber das hätte natürlich nicht ins Konzept der die Medienlandschaft bei uns bestimmenden linksgrünen Journalistenmehrheit und ihrer Kampagnenkäuflichkeit gepasst.
Und weiter: „Wer das komplette Zitat kennt und die zumindest ersten, beherrschenden Nachrichten und Kommentare dazu auch, dem ist nicht mehr zu verübeln, wenn er findet: Alles klar. Lügenpresse.“
Wie tief unten muss unsere Presselandschaft in Sachen AfD angekommen sein, dass inzwischen sogar der Deutschlandfunk Verständnis für den Vorwurf der „Lügenpresse“ aufbringt?

 philosophia-perennis

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