Nach dem Angriff auf eine junge Frau am Samstagmorgen, den 10. September, vor dem Jägertunnel in Marburg ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei gegen einen 26-jährigen Asylbewerber. Der dringend Tatverdächtige, der untergetaucht ist, wird mit Haftbefehl gesucht.
Intensive Ermittlungen führten die Fahnder wenige Tage nach dem Geschehen in Marburg nach Neustadt. Dort stellten sie bei einem 38-jährigen Asylbewerber das bei der Tat in Marburg geraubte Handy des Opfers sicher. Der Mann, gegen den nun wegen Hehlerei ermittelt wird, konnte nachweisen, das Mobiltelefon von einem 26-jährigen Mitbewohner gekauft zu haben. Der 26-jährige Tatverdächtige, der bereits polizeilich in Erscheinung getreten ist, konnte jedoch bisher nicht festgenommen werden. Die Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass er untergetaucht ist.
Eine DNA-Spur, die nach dem Angriff auf die Studentin gesichert wurde, konnte inzwischen zweifelsfrei dem 26-Jährigen zugeordnet werden und stützt den dringenden Tatverdacht gegen den Flüchtigen, gegen den auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom Amtsgericht in Marburg Haftbefehl erlassen wurde.
Die Fahndungsmaßnahmen dauern an. Weitere Auskünfte erteilt ausschließlich die Staatsanwaltschaft Marburg, Tel. 06421-2900.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43648/3440742
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