Saturday, September 03, 2016

Stadt trotzt Verfassungsschutz: Frankfurt bleibt bei Kuschelkurs mit umstrittenem Islam-Verband

Kontakte zu Salafisten und Muslimbrüdern: Mit dieser Begründung kündigte der Verfassungsschutz vor neun Tagen an, den „Deutsch-Islamischen Vereinsverband Rhein-Main“ (DIV) zu beobachten. Ein Sprecher des Hessischen Innenministeriums sagte, dass auch Funktionäre des Verbandes selbst dem „extremistischen Spektrum zugerechnet werden“.Die Stadt hat darauf bislang nicht reagiert. Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten schreibt im Internet weiterhin von einem Dachverband für „islamisch geprägte Vereine“, der „die Integration der Muslime in Deutschland durch ihre verschiedenen Aktivitäten vorantreiben und Brücken zur Mehrheitsgesellschaft bauen möchte“. Dabei hat der Verband bereits im Juli für Schlagzeilen gesorgt, weil drei seiner 46 Mitgliedsvereine unter Islamismus-Verdacht geraten waren. Und dies alles, wo der Verband über beste Kontakte in die Politik verfügt. Bis Juli leitete er sogar ein vom Bund gefördertes Projekt für präventive Jugendarbeit. Ziel: junge Muslime davon abzuhalten, sich zu radikalisieren. Das Bundesfamilienministerium hat die Zuschüsse mittlerweile gestoppt.
 fnp.de

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