Der junge SPD- Politiker Hendrik K. hat sich mit seinem Engagement für Arme in Nordrhein- Westfalen einen Namen gemacht. Er war jahrelang Kassier bei der "Herforder Tafel" und sammelte Spenden, die eigentlich für Lebensmittel für Bedürftige hätten ausgegeben werden sollen. Doch der 28- Jährige verfiel der Sadomaso- Lust im Internet und bediente sich immer wieder der Spendengelder, um Chatpartnerinnen Sexspielzeug oder Reizunterwäsche zu kaufen. Nun wurde K. wegen Untreue vor Gericht verurteilt.Wie bild.de berichtet, zweigte der Kassier rund 3400 Euro für seine Internetbekanntschaften ab. Neben typischer Sadomaso- Kleidung, Reizunterwäsche und anderen Utensilien verwendete der 28- Jährige die "Beute" auch für Amazon- Gutscheine, die er seinen Gespielinnen zukommen ließ.
Der SPD- Politiker geriet immer tiefer in die Fänge seiner Lust und wurde auch unvorsichtig: Er habe laut bild.de neben seinem Pseudonym seinen Namen bekannt gegeben. Die Anonymität sei damit aufgehoben gewesen und es hätten erste Erpressungen begonnen. Die Untreue- Fälle endeten erst, als der Angeklagte Ende 2015 entlassen wurde. Danach wurden die Kontobewegungen überprüft und das ganze Ausmaß der missbräuchlich verwendeten Finanzmittel aufgedeckt. Vor Gericht habe sich der Angeklagte besonders geknickt gezeigt: "Mir ist die Sache peinlich." Die vorsitzende Richterin ließ das alles aber nicht gelten und habe gemeint: "Es ist besonders verwerflich, dass Sie Geld nahmen, das für bedürftige Menschen bestimmt war."
Das Urteil: Neun Monate Haft auf Bewährung und 150 Stunden Sozialarbeit.
http://www.krone.at/welt/d-geschenke-fuer-dominas-mit-spendengeld-gekauft-politiker-verurteilt-story-556209
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