Sonntagmittag wurde am Flensburger Bahnhof ein junger Mann im Zug aus Dänemark kontrolliert. Da der Mann ausweislos war, wurde er zur Identitätsfeststellung mit zur Dienststelle genommen. Dort ergab die erkennungsdienstliche Behandlung, dass der 28-jährige Somalier gesucht wurde. Er sollte bereits im Mai abgeschoben werden, war jedoch untergetaucht.
Die Bundespolizisten nahmen Kontakt zur Auländerbehörde in Bayern auf. Um aufenthaltsbeendende Maßnahmen einzuleiten, wurde seitens der Ausländerbehörde ein Haftantrag gestellt. Bei der Vorführung beim Haftrichter des Amtsgerichts Flensburg leistete der Somalier Widerstand und beschimpfte den Richter, so dass Bundespolizisten ihm Handschellen und Fußfesseln anlegen mussten.
Er wurde in Abschiebehaft (Haft zur Sicherung der Abschiebung) genommen.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50066/4411007
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