In London gingen tausende „FeministInnen“ jederlei Geschlechts auf die
Straße, um gegen den US-Präsidenten zu agitieren – und nicht etwa gegen
jenes Saudi-Arabien, das seine weiblichen Bürgerinnen im Gegensatz zu
Donald J Trump tatsächlich als Menschen zweiter Klasse behandelt.
von Ramiro Fulano
Aber den Vogel abgeschossen hat mal wieder jener deutsche
Vize-Bundeskanzler, der vor einer „neuen Nationalisierung“ warnt.
Natürlich tut er das, denn es wäre schließlich unbequem für Sigmar
Gabriel, wenn Politiker wie er tatsächlich an den praktischen
Ergebnissen ihrer „Politik“ gemessen würden. Dann wäre nämlich schnell
die Rede davon, dass die üblichen Verdächtigen von der Energie- über die
Europa- bis zur Einwanderungspolitik überwiegend negative Leistungen
verwirklicht haben. Mal abgesehen davon, dass auch jedwede
wirtschaftliche Wende zum Besseren auf dem Kontinent seit Jahren
beharrlich ausbleibt.
Unter Stasi-Angie und der SPD hat sich „Deutschland in Europa“ nicht
nur als Zentrum eines wirtschaftlichen Katastrophengebietes entpuppt,
sondern sich auch in eine außenpolitisch unhaltbare Position manövriert.
Denn mit seiner Wahlkampfspende über etliche Millionen für den
Wahlkampf von Hilary Clinton hat sich das Merkel-Regime gegenüber dem
siegreichen Präsidentschaftskandidaten unprofessionell und grob
fahrlässig aus dem Fenster gelehnt. Nicht, dass man es nicht ahnen
konnte, wo die politischen Sympathien der Gro-Ko liegen, aber die
anschließende Abkühlung im Verhältnis zu den USA wurde für den Fall
eines Trump-Sieges offensichtlich billigend in Kauf genommen. Dass die
Bundesregierung in Washington und London inzwischen in etwa so beliebt
ist, wie ein juckender, nässender Hautausschlag, ist vom politischen
Berlin zu 100% selbstverschuldet. Keine Wirkung ohne Ursache, Frau
Doktor.
Gleichzeitig hat man sich mit dem Konfrontationskurs vis-a-vis
Russland eine zweite Konfliktfront geschaffen, deren Management
zweckdienliche Forderungen nach einer „EU-Armee“ laut werden lässt –
damit Germany seine Dominanzansprüche „bis zum Ural“ gegebenenfalls auch
militärisch durchsetzen kann und Krisen-Angie jenes Werk vollbringt, an
dem bereits Napoleon gescheitert ist?
Alle russo-phoben EU-Fans seien an dieser Stelle noch einmal daran
erinnert, dass Vladimir Putin ein aus allgemeinen Wahlen
hervorgegangener Staats- und Regierungschef ist, der jederzeit wieder
abgewählt werden kann. Und das ist mehr, als man von EU-Präsident
Jean-Claude „Hicks“ Juncker behaupten könnte. Denn mit demokratischen
Mitteln dürfen die Untertaninnen und Untertanen der Brüsseler
Beamtendiktatur ihn nicht aus dem Amt entfernen. Im direkten
Demokratie-Vergleich Putin vs. Juncker geht Russland mit einem 1 : 0 vom
Platz.
Nun ist Herr Putin sicherlich kein Musterschüler in Sachen
Demokratie, doch das berüchtigte „Demokratiedefizit“ der EU fällt
bereits jetzt niederschmetternd aus. Aber Nationalismus ist ja um so
viel feiner und vornehmer, wenn ihn die EU produziert – mit ihrer Fahne,
ihrer Hymne und bald auch ihrer Armee, die sie auch im EU-Inland
einsetzen will. Die Konsequenzen dieser Politik werden von ihrer
Klientel mit jener Beharrlichkeit ignoriert, mit der sie alle Ereignisse
totschweigt, die das linkalternative Spießeridyll stören – von
Silvesternacht bis Terrorismus nehmen die üblichen Verdächtigen die
Kriminellen in Schutz.
Wirtschaftspolitisch unternimmt die CDU zusammen mit der SPD alles,
was in ihrer Kraft steht, damit sich an die erste verlorene Dekade nach
der Krise von 2008 unmittelbar ein zweites verlorenes Jahrzehnt
anschließt: mit Massenarbeitslosigkeit auf hohem Niveau in der
Peripherie der Euro-Zone und entvölkerten Landstrichen von Portugal bis
Bulgarien, aber auch von Nordhessen bis Südbrandenburg.
Parallel dazu werden den letzten verbliebenen Steuerzahlern in
Germany ständig neue Kosten ans Bein gebunden, um die zweifelhaften
Konsequenzen von Frau Dr. Merkels autokratischen Entscheidungen in der
Energiewende-, Europa- und Einwanderungspolitik zu finanzieren. Alles
ist nicht gut auf dem Kontinent.
Und die Brüsseler Kommission sorgt mit ihren Bemühungen, Groß
Britannien für Brexit zu bestrafen, dafür, dass Germany einen der
wichtigsten Export-Märkte seiner Auto-Industrie verliert. Nicht, dass es
um die Dreckschleudern wirklich schade wäre, mit denen sich ein
international bekannter Exportweltmeister an Recht und Gesetz auf der
ganzen Welt vorbeischummeln wollte.
Ich denke allein an die ca. 200.000 Arbeitsplätze, die direkt oder
indirekt davon abhängen, dass die deutsche Autoindustrie ca. 20% ihrer
Sharane, Tourane und was nicht sonst noch alles in Groß Britannien
verhökert. Existenzen, die Stasi-Angie von der CDU und Genosse Gabriel
leichtfertig aufs Spiel setzen, wenn sie Jean-Claude Juncker auch
weiterhin freie Hand in Brüssel lassen - auf dass er Germanys
auseinanderbrechendes EU-Imperium über die sich ändernden Zeiten rette.
(Siggi und Angie meinen es natürlich nur gut – vor allem mit sich
selbst).
Theresa May, die Premierministerin, hat bereits
angekündigt, dass das Vereinigte Königreich seinen Außenhandel in
Ermangelung eines adäquaten Freihandelsabkommens mit der EU auf Basis
der Konditionen der WTO (World Trade Organisation) abwickeln wird. Es
genügt ein Blick in die einschlägige Import-Export-Bilanz um zu
erkennen, dass sich die Brüsseler Beamtendiktatur dann mit einem Schuss
in beide Füße treffen wird: Ausfall des zweitgrößten
EU-Nettobeitragszahlers + Zölle auf deutsche Exporte gen Britannia =
Selbstverschuldet 2.0.
Würde uns Sigmar Gabriel von der SPD jetzt bitte mal vorrechnen, was
Germany von der EU hat, wenn es jede Woche 135 Millionen Euro mehr nach
Brüssel überweist, als es von dort zurückbekommt? (Und was es
zurückbekommt, sind Mittel, die nach Maßgabe aus Brüssel und nicht etwa
auf Basis demokratischer Entscheidungen in Berlin ausgegeben werden
müssen). Ich glaube, wir haben uns eine kleine Lachnummer verdient,
liebe Leserinnen und Leser.
Aber für die meisten Politiker kommt Geld bekanntlich aus dem
Geldautomaten. So ist das, wenn man das Hobby zum Beruf machen und eine
Karriere als Berufspolitiker einschlagen kann. Und es ist ja nicht etwas
so, dass der politischen Kaste der Realitätssinn erst beim langen
Marsch durch die Instanzen abhandenkommen musste – es ist (von Ausnahmen
abgesehen) vielmehr so, dass sie niemals einen funktionierenden Sinn
für die Realitäten des Lebens hatten. Immerhin mag es Gründe geben,
warum ehrliche Arbeit in der wirklichen Welt für die meisten von ihnen
nicht das Richtige war.
Ich kann gar nicht sagen, warum mir jetzt Frau Göring-Eckardt von den
„Grünen“ einfällt. Aber diese Spitzenpolitikerin war nach ihrem
abgebrochenen Theologie-Studium mit nichts weiter beschäftigt als mit
diversen „grünen“ Selbst(er)findungsmaßnahmen, vulgo: „Parteiarbeit“.
Abgesehen von ihrem Beruf als alternative Parteisoldatin und außerhalb
der berühmt-berüchtigten linken Zusammenhänge hat Frau Göring-Eckardt in
knapp dreißig Jahren keinen einzigen Tag ihres Lebens mit Arbeit
vergeudet. Und wie die meisten Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen,
kann man mit Sicherheit nicht bei den „Grünen“ lernen.
Doch wie man sich mit dem Nachplappern von Floskeln und Formeln, die
man auf seiner Papageienschule gelernt hat, immer wieder an die Macht
bumsen kann, machen uns die Grünen gerade vor. Denen haben es arme
Rentnerinnen und Rentner zu verdanken, dass sich ihre mickerigen
Stromgroschen auf den prallgefüllten Bankkonten des linksalternativen
Establishments ansammeln. Die Umwelt ist eben wichtiger als die alten
Leute und im Westen lebt man eh zu lange, nicht wahr, liebe Grüne?
Was wäre denn, wenn Herr Gabriel oder Frau Göring-Eckardt morgen
nicht zur Arbeit kämen? Die Welt würde sich trotzdem drehen. Man würde
wahrscheinlich nicht mal merken, dass sie fehlen – und wenn doch, dann
höchstens, weil manches ohne sie deutlich besser liefe, als zuvor. Da
lobe ich mir einen Politiker wie Donald J Trump: Der verzichtet auf sein
Präsidentengehalt. Denn was passiert, wenn die persönliche
Bereicherungsabsicht wichtiger ist, als der Nutzen der politischen Kaste
für die Bevölkerung, kann man in Germany gerade jeden Tag aufs Neue
studieren.
http://haolam.de/artikel_27882.html
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