Wegen Frei.Wild-Aufkleber: Familie in Berlin von Unbekannten brutal attackiert

Am Samstagabend ist das Auto einer Familie im Berliner Stadtteil Friedrichshain absichtlich beschädigt und die Insassen gewalttätig angegangen und mit einer Flüssigkeit beschüttet worden. Der Grund der Attacke war Medienberichten zufolge, weil sich auf dem Auto ein Aufkleber der Südtiroler Band Frei.Wild befunden hat.Laut den bisherigen Ermittlungen der Berliner Polizei war eine 32-jährige Frau mit ihrem Mitsubishi in Begleitung ihres 30-jährigen Mannes und des 11-jährigen Sohnes gegen 18.45 Uhr die Rigaer Straße in Friedrichshain eingefahren, als plötzlich eine dreiköpfige Gruppe neben dem Pkw auftauchte und die Familie massiv beleidigte. Während einer der Männer vermutlich Cola durch die geöffnete Fensterscheibe des Autos schüttete, schlug ein anderer mit einem unbekannten Gegenstand auf die Heckscheibe des Fahrzeugs ein, wodurch dieses stark beschädigt wurde. Anschließend soll die dreiköpfige Bande in Richtung des Bersarinplatzes geflüchtet sein.Nachdem die Polizei eine sofortige Fahndung nach den drei Übeltätern eingeleitet hatte, konnte der 11-jährige Bub der Familie jenen der Täter in der Rigaer Straße wiedererkennen, der die Cola in das Auto geschüttet hatte. Der 17 Jahre alte Jugendliche wurde vorläufig festgenommen und nach einer Identitätsfeststellung wieder freigelassen. Gegen ihn und die unbekannt gebliebenen Komplizen wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Beleidigung eingeleitet.Auch Frei.Wild-Sänger Philipp Burger hat sich auf Facebook bereits zu dem gewalttätigen Übergriff auf die Familie geäußert. In einem Posting schrieb er: „Vielen lieben Dank auch liebe Antifa und Weltretter, das Ergebnis permanenter Wahrheitsverzerrung zugunsten der Hass- und Zornentwicklung gegen Frei.Wild samt Fans, nicht weniger auch die fortwährende Missachtung wer/was wir alle wirklich sind und wogegen auch wir uns richten, hat auch dieses mal grandiose Ergebnisse erzielt. Könnt alle stolz auf euch sein, war sicher in eurem Sinne“. Gleichzeitig richtete er auch einige Worte an die betroffene Familie: „Einen lieben Gruß an die betroffene Familie, es tut uns sehr leid, dass ihr in einem Land der Vollidioten lebt, seid euch aber sicher, diese gibt es aber leider überall, auch bei uns: Maden, stinkenden Müllabfall und beratungsresistente Trottel leider auch – so vielseitig ist diese Welt eben“.
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