Ibbenbüren. Die Polizei hat gegen drei Jugendliche bzw. junge Erwachsene, die am Dienstagabend (30. Juni) im Aaseebad einige Jungen „abgezockt“ haben, Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten werden diese mit aller Intensität durchführen: Es handelt sich nicht um ein „Kavaliersdelikt, sondern um Straftaten wie Erpressung, Raub und Körperverletzung.Am Dienstag, gegen 20.00 Uhr, waren einige Jungen in die Sammelumkleidekabine des Bades gegangen, um sich umzuziehen. In der Nachbarkabine hielten sich unüberhörbar einige ältere Jugendliche auf. Als die Jungen lachten, kamen drei Jugendliche herüber. Einer fragte nur, wer lacht da und versetzte demjenigen dann Faustschläge. Anschließend kam es zu einem längeren „Abzocken“ durch die drei Tatverdächtigen, die sich in türkischer Sprache unterhielten. Den Jungen wurde ein Handy und ein Kopfhörer entwendet. Das Ganze gipfelte dann darin, dass ein 15-jähriger Geschädigter von seinen Freunden Geld einsammeln und ihnen übergeben sollte. Falls er dies nicht tue, würde er seine Kleidung nicht zurückbekommen. Als den Tätern die Summe nicht ausreichte, mussten alle ihre Geldbörsen vorzeigen. Zwischenzeitlich war es zu weiteren Schlägen gekommen. Nachdem sie dem Opfer das Handy, den Kopfhörer und das Geld jedoch nicht, zurückgegeben hatten, verabschiedeten sie sich „per Handschlag“. Der 15-jährige Geschädigte erlitt leichte Verletzungen an der Schulter und im Gesicht.Beschreibungen:1) 17 bis 18 Jahre alt, etwa 185 cm groß, dünn und kurze, glatte, schwarze Haare. Bekleidet mit einer roten Sporthose und schwarzen Turnschuhen. Er trug eine beige Gürteltasche.2) Etwa 17 bis 18 Jahre alt, etwa 190 cm groß, dünn und kurze, glatte, schwarze Haare.3) Etwa 16 bis 17 Jahre alt, cirka 170 cm groß, stabile Statur mit einem Bauchansatz, schwarze, kurze, glatte Haare mit blonden Strähnchen.Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Vorfall oder zu den drei Tatverdächtigen unter Telefon 05451/591-2715.
POL NRW/JWD
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