Der heimliche Orientalismus Deutschlands,durchleuchtet von Fred Alan Medforth
Tuesday, July 07, 2009
Islamisten fordern Vergeltung für Mord im Dresdener Gericht und hetzen gegen Juden und Lesben
Der Mord an der Apothekerin Marwa S. (32) im Dresdner Landgericht empört Muslime weltweit. In arabischen Medien wird offen Kritik an Deutschland geäußert. In den einschlägigen Internetforen drohen Islamisten mit Vergeltung: "Das Blut unserer Schwester Marwa wird nicht umsonst geflossen sein." Islamisten nutzen die Bluttat, um Aggressionen gegen die Deutschen zu schüren. In den Dschihad-Internetforen der Terrororganisation al-Qaida werden Meldungen wie „Mord an einer Muslima in deutschem Gerichtssaal“ oder „Deutscher Extremist tötet ägyptische Frau“ dahingehend kommentiert, dass der deutsche Rechtsstaat die muslimische Frau nicht ausreichend vor ihrem Mörder geschützt habe. In einschlägigen Videos wird gar zur Vergeltung aufgerufen. Wie "die Religion des Friedens" die Debatte über den Mord im Dresdner Gerichtssaal inzwischen weltweit führt, zeigt ein Blick ins Internet. Dort erklären teils muslimische Nutzer verschiedener Internetplattformen und Blogs ihre „ägyptische Schwester Marwa“ zur Märtyrerin für den Islam. „Möge Allah unsere Schwester Marwa den Status einer Märtyrerin geben“, heißt es in einer in einem Video eingeblendeten Textzeile, „denn sie wurde wegen ihrer Religion getötet“. Unterlegt von Gebetsrufen und unterstützt mit Koranversen zur Trauer rufen die Gedenkvideos die muslimischen Gemeinden in Deutschland auf, aktiv gegen anti-islamische Gewalt zu demonstrieren. Man dürfe sich nicht aufgrund seiner Religion oder bloßer Bekleidung einschüchtern lassen. Breiten Raum nimmt der Fall auch auf der Online-Plattform des Vereins „Einladungzumparadies“ (EZP) ein. Die Website des Vereins propagiert den Islam in Deutschland und gilt als missionarische Anlaufstelle. Betrieben wird sie von Pierre Vogel alias „Abu Hamza“. Vogel ist ein ehemaliger Kölner Box-Profi, der zum Islam konvertierte und inzwischen seinen neuen Glauben predigt. Seine Website bezeichnet die erstochene Mutter in einem Youtube-Video „das erste Opfer der islamfeindlichen Propaganda“. Ein weiteres Video, das am Wochenende bereits 1.200 Mal aufgerufen wurde, droht Deutschland offen mit Vergeltung. Vor dem Hintergrund einer blutverschmierten Rosenblüte wird dort folgender Text eingeblendet: „Das Blut unserer Schwester Marwa wird nicht umsonst geflossen sein?“ Unzweifelhaft antisemitisch motiviert ist ein Video, in dem es heißt, „Marwa wurde Opfer jüdischer Hassprediger“. Unter Verweis auf Äußerungen des Journalisten Ralph Giodarno, wird die „jüdische Anti-Islam-Hetze in den Medien“ als Ursache für die Dresdner Bluttat gegeißelt. Auf ägyptischen Internetseiten wird gefragt, wie die deutschen Medien reagiert hätten, falls die Ermordete eine „Lesbe gewesen wäre?“. Niemand spreche offen aus, so Stimmen aus der arabischen Welt, dass es sich ganz offensichtlich um einen anti-islamischen Mord handle. „Man hat sie getötet, weil sie verschleiert war. Sie ist eine Märtyrerin des Kopftuches“, sagte der Bruder des Opfers angeblich ägyptischen Medien.
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
No comments:
Post a Comment