Ach ja, die Antifa. Zu ihren besseren Zeiten, also Anfang bis Mitte der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, hat sie ihrem Namen noch alle Ehre gemacht und buchstäblich mit allen Kräften dafür gesorgt, dass sich auch solche Menschen (wieder) auf die Straße trauten, die nicht so aussahen, als könnten sie jederzeit der NPD beitreten. Das war bisweilen ein ziemlich harter Job, den aber jemand machen musste, weil Politik, Presse und Polizei die Faschos nicht als potenzielle und tatsächliche Mörder, sondern als Sozialfälle betrachteten und sie mit Verständnis und Jugendzentren überhäuften, statt sie daran zu hindern, das zu tun, was sie taten, weil man sie nicht daran hinderte. Um die Jahrtausendwende dämmerte es dann dem Staate Bundesrepublik, dass sich das Treiben von Adolfs Erben negativ auf den Tourismus und die Exportquoten auswirkt. Also wurde der „Aufstand der Anständigen“ proklamiert und allenthalben verkündet, dass man als guter Deutscher heute einfach kein Nazi mehr ist, sondern vielmehr stolz auf seine „Vergangenheitsbewältigung“ genannte Selbstläuterung.
Weiter...
LIZASWELT
No comments:
Post a Comment