Seit gestern veranstaltet das Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) seine diesjährige, dreitägige „Sommeruniversität“. Nachdem die Einrichtung im Dezember letzten Jahres zu dem Schluss kam, dass „Islamophobie“ irgendwo das Gleiche ist wie Antisemitismus und also die Muslime sozusagen die Juden von heute sind, beschäftigt sie sich nun mit den „Erscheinungsformen des aktuellen Antisemitismus“ und fragt sich: „Extremismus oder gesellschaftliche Mitte?“ Christian J. Heinrich hingegen fragt sich – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der letztjährigen Konferenz „Feindbild Muslim, Feindbild Jude“ –, wie es beim ZfA überhaupt um den Begriff des Antisemitismus bestellt ist. Dabei stellt er fest, dass man schon vor fünf Jahren hätte wissen können, welch beschränktes Verständnis das Zentrum und insbesondere sein Direktor Wolfgang Benz (Foto, links) von jenem Gegenstand haben, der ihrem Institut den Namen gegeben hat. Erster Teil eines Beitrags, den Heinrich in gekürzter Form im August-Heft der Monatszeitschrift KONKRET veröffentlicht hat. Der zweite Teil folgt morgen.
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