Wednesday, September 09, 2009

Eyes wide shut (II)

Zweiter und letzter Teil eines Beitrags von Christian J. Heinrich über die akademisierte Antisemitismusverharmlosung von Wolfgang Benz, Direktor des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung. (Zum ersten Teil geht es hier.)
Für Wolfgang Benz gehört Antisemitismus „in Mitteleuropa und im deutschen Sprachraum, nach Hitler zumal, zu den schwersten Vorwürfen in der politischen Auseinandersetzung“ (WiA, S. 10). Benzens Unwille, diesen Vorwurf zu erheben, wird motiviert durch seine Ablehnung der „Stigmatisierung“ von Antisemiten – auch wenn diese tatsächlich Antisemiten sind.
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