Israel schreibt Wettbewerb für Denkmal zu Ehren des Sieges der Roten Armee über Nazi-Deutschland aus

JERUSALEM - Der Israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat eine israelisch-russische Kommission für einen Wettbewerb gebildet, bei dem der Entwurf eines Denkmals zu Ehren des Sieges der Roten Armee über Nazi-Deutschland ermittelt werden soll.
Das teilte der Pressedienst des Regierungschefs am Donnerstag mit. „Das Denkmal wird unsere Dankbarkeit dem russischen Volk gegenüber zum Ausdruck bringen, das tapfer gegen die Nazis gekämpft und eine zentrale Rolle beim Sieg der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg gespielt hat“, wird in der Pressemitteilung betont. „In den Reihen der Roten Armee kämpften hunderttausende Juden mit, von denen viele hier in Israel leben.“
In der ersten Sitzung der Kommission wurde beschlossen, den Beginn des mit 20 000 Dollar dotierten Wettbewerbs in den Medien beider Länder bekannt zu geben. Die Einreichfrist für Entwürfe ist mit Ende Januar 2011 festgelegt.
Die russische Seite ist durch Russlands Botschafter in Israel und einen Mitarbeiter des Kulturministeriums in der Kommission vertreten.
In ganz Israel stehen zwar dutzende von Soldatendenkmälern, die neue Gedenkstätte, die in der Küstenstadt Netaniya errichtet wird, soll aber den Status eines „Nationaldenkmals“ haben.
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