Drama um die beiden Wiener Dschihad- Mädchen Samra und Sabina. Eine der Schülerinnen im Alter von 15 und 16 Jahren soll in Syrien bei Kämpfen ums Leben gekommen sein! "Die Eltern wurden informiert, dass ihre Tochter tot sein könnte", bestätigte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Konrad Kogler, am Sonntag. Die Freundinnen mit bosnischen Wurzeln wurden per Mausklick über das Internet im Kinderzimmer, aber offenbar auch in einer Wiener Moschee radikalisiert. Im Frühjahr zogen die beiden Schülerinnen in den "Heiligen Krieg" nach Syrien. Per Flug ging es in eine türkische Grenzstadt und dann per Auto weiter ins Bürgerkriegsland. Die Teenager wurden dort offenbar von den Mörderschergen des Islamischen Staates - kurz: IS - als Propagandaopfer missbraucht. Mit Extremisten verheiratet, mussten auch die erst 15- und 16- jährigen Mädchen mitkämpfen. Jetzt scheint der Tod eines der Wiener Dschihad- Mädchen auf dem Schlachtfeld zur traurigen Gewissheit geworden zu sein. Der Verdacht, dass eines der Mädchen umgekommen sein dürfte, wurde am Wochenende durch aktuelle Geheimdiensterkenntnisse genährt. Eine letzte Bestätigung steht aber noch aus. Auch Innenministerin Johanna Mikl- Leitner erklärte bei einer Pressekonferenz am Montagvormittag, in welcher sie gemeinsam mit anderen Ministerkollegen ein neues Gesetzespaket im Kampf gegen die Radikalisierung von Muslimen in Österreich vorstellte, dass es in so einem Fall klare Fakten brauche, um eine entsprechende Auskunft geben zu können. Heimische Ermittlungsbehörden sind in ständigem Kontakt mit Eltern und Familie.
krone.at
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