Wednesday, October 22, 2014

Aarhus: Die Stadt die Jihad Kämpfer willkommen heißt

 
Talha ist 21 Jahre alt, trägt militärische Tarnkleidung und einen langen religiösen Bart. Er wird in einem Einkaufszentrum von jungen Muslimen gegrüßt, wie ein König, der heimgekehrt ist. Talha ist einer von hundert jungen Jihadisten aus dem Westen, der in Syrien und dem Irak gekämpft haben und nun zurückgekehrt sind. In anderen Ländern kommen sie ins Gefängnis – nicht so in Aarhus.
In Dänemark gibt es pro Kopf mehr Kämpfer als anderswo und in der Hafenstadt Aarhus wird ihnen der rote Teppich ausgerollt. Es wird ihnen freie psychologische Beratung angeboten, Arbeit, Schulen und Universitäten. Talha, der Sohn moderater Muslime aus dem Nahen Osten, träumt davon eines Tages in einem Kalifat zu leben und obwohl er die Enthauptungen ausländischer Geiseln durch ISIS ablehnt, verteidigt er doch die Exekutionen irakischer und syrischer Soldaten.
Dennoch, so schreibt die britische Zeitung Independent, sagen Kritiker, dass dieser tolerante Ansatz der Stadt gefährlich sei. Marie Krarup von der Dansk Folkeparti sagt, man sei in Aarhus viel zu nachgiebig und wolle das Problem nicht erkennen. Man könne keine große Anzahl von Muslimen in einem christlichen Land integrieren.
Die Mehrheit der Jugendlichen zwischen 16 und 28 verehrt Talha, darunter auch einige ehemalige Kriminelle und Mitglieder von Jugendbanden, die alle zum "wahren Islam" gefunden haben. Und die meisten von ihnen leben im Ghetto – in Gellerupparken.
 europenews.dk

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