Saturday, October 25, 2014

Mordsgesellschaft II

Erneut hat das, was 1988 eine wohlwollende Autorin in die Worte faßte, “hinter den 10- bis 20jährigen”, die die “direkten Aktionen des palästinensischen Aufbegehrens” tragen, “stehen, sympathisierend und unterstützend, die Älteren”, ein Todesopfer gefordert:
“Palestinian officials named the youth as Orwa Hammad, 17, saying he was shot during a stone-throwing protest against troops, a regular occurrence at Silwad, near Ofra settlement.”
Bei den also regelmäßig stattfindenden Zusammenrottungen “palästinensischer” Jugendlicher, die versuchen, als Steine- und Brandsatz-Werfer Menschen um ihre Gesundheit oder ihr Leben zu bringen, wurde einer der potentiellen Mörder durch aufmerksame Sicherheitskräfte neutralisiert.
Der Tote ist das Ergebnis einer Erziehung in einer Gesellschaft, die den Mord an Juden als ihr “Menschenrecht” betrachtet, die den Genozid an Juden als “Pflicht” aller “Palästinenser” propagiert und jeden Ansatz einer “Normalisierung” als “Verbrechen gegen die Menschheit” beklagt.
Orwa Hammads junges Leben, sein Alter wird mancherorts auch mit 14 Jahren angegeben, hätte nicht so enden müssen, seine Eltern, Bekannte und Freunde zogen es gleichwohl vor, den Jugendlichen – natürlich “sympathisierend und unterstützend” – ihrem antisemitischen Haß zu opfern.
 “Sympathisierend und unterstützend”: Ältere stehen hinter Kindern
Daß Orwa Hammad auch einen amerikanischen Paß besaß, ruft verständlicherweise die Regierung in Washington auf den Plan. Daß sie “its deepest condolences to the family of a US citizen minor who was killed by the Israeli Defense Forces” ausdrückte, ist indes ein Skandal.
Der Jugendliche starb nicht als unschuldiges Kind, sondern mußte als Gefahr für seine Mitmenschen ausgeschaltet werden. Die, die ihn dazu gemacht haben, gehörten bestraft, nicht jedoch mit Mitleidsbekundungen und Solidaritätsadressen bestärkt.
 tw24

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