Der Zauber ihres Starrsinns verfängt nicht länger. Dabei war es doch gerade diese sture Ignoranz der Flüchtlingskrise, die manchen zu der Annahme verführt haben dürfte, die „mächtigste Frau der Welt“ müsse doch insgeheim über einen Plan verfügen, mit dem sich die europäische Katastrophe der massenhaften Zuwanderung werde überwinden lassen. Schließlich fühlte sie sich 2015 auch stark genug, das Desaster eigenmächtig vom Zaun zu brechen. Was sie veranlasst, bis heute kein Jota davon abzuweichen, weiß der Teufel. Wer es wagte, sich politisch einen Vers darauf zu machen, würde unversehens im Bereich der Verschwörungstheorien landen. Das kann es nicht sein.
Bedenkt man dagegen, dass auch die Einbildung zu überzeugen vermag, zuerst jene, die sie kultivieren, und dann diejenigen, vor denen sich die Eingebildeten aufblasen, kommt man der Sache schon näher. Ebenso zu bedenken ist dann allerdings, dass es sich hier um eine Persönlichkeitsstörung handelt, der keine Behandlung beikommt. Wer darunter leidet, lebt nicht mehr in dieser Welt. Er kann sie bloß noch durch die Brille seines Größenwahns wahrnehmen – bis in die letale Phase hinein. Noch dann, wenn ihn die Welt längst durchschaut hat, ihm mitleidig die Einsicht in sein wahres Wesen erspart, spielt er die Rolle, in der er sich gefällt.
Will sagen, der Kanzlerin ist nicht zu helfen. Ein hoffnungsloser Fall, egal, wie lang sich ihr Leiden noch hinschleppen mag.
http://www.achgut.com/artikel/merkel_auf_der_zielgeraden
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