Brandenburgs Innenministerium betritt deutschlandweit
Neuland. Abgelehnte Asylbewerber, die Opfer rechtsextremer Gewalttaten
werden, sollen nicht abgeschoben werden.“ titelt die Potsdamer Zeitung
am 3. Januar. Per Erlass hat Brandenburg als erstes Bundesland ein
Bleiberecht für abgelehnte Asylbewerber angeordnet, die Opfer rechter
Gewalt geworden sind. Die SPD lobt die „Vorreiterrolle“ des Bundeslandes
und lässt mit der Wortwahl sogleich durchblicken, dass man sich dieses
Modell künftig am Liebsten auch für andere Bundesländer wünschen würde.
Es ginge letztlich neben einer besseren strafrechtlichen Verfolgung von
rechter Gewalt nämlich auch und vor allem um Wiedergutmachung. Eine
Wiedergutmachung, die einmal mehr zu Lasten des Rechtsstaates und des
Steuerzahlers geht, aber auch eine Art von Politik, wie sie für
Deutschland spätestens seit der Flüchtlingskrise und durch die Anordnung
der Kanzlerin im September 2015, die Grenzen zu öffnen, üblich ist und
die vermeintliche Moral über das Recht stellt.
Unterdessen sorgt ein Vergewaltigungsfall im Hamburger
Stadtteil Winterhude für Empörung. Ägypter Loai E. (21) soll hier eine
erst 14-Jährige vergewaltigt
haben. Wie der Mörder von Maria Ladenburger, Berlin-Attentäter Anis
Amri und ein Großteil der Grapscher der Kölner Silvesternacht 2015/16
hätte E. jedoch gar nicht hier sein dürfen. Genau wie ein Marokkaner,
der kürzlich eine junge Frau auf einer Kiez-Toilette im selben Stadtteil
missbrauchte, sollte E. längst abgeschoben worden sein. Sein Heimatland
weigert sich jedoch E. wieder aufzunehmen. Ein Wahnsinn, der Methode
hat. Allein in Hamburg werden derzeit 1.563 Migranten aufgrund fehlender
Ausweispapiere geduldet. In Einzelfällen dauert die Duldung seit mehr
als 10 Jahren an. Sozialleistungen inklusive. Auch die Migranten, die
mit der aktuellen Flüchtlingswelle gekommen sind, wissen um diese Lücke.
Nie reisten mehr Menschen ohne gültige Ausweispapiere nach Deutschland
ein. Ein Grund von vielen, weshalb es so schwer ist, Menschen, die
einmal in Deutschland sind, wieder abzuschieben.Es ist eines der großen Probleme der Flüchtlingspolitik Angela Merkels,
die zwar den unkontrollierten Zustrom von Migranten ermöglicht und sie,
einmal den Fuß auf deutschen Boden gesetzt, mit allerhand Rechten und
Ansprüchen ausstattet, nicht aber den Staat und die
Mehrheitsgesellschaft, Menschen, die eigentlich kein Anrecht auf Schutz
und Migration nach Deutschland haben, auch wieder abzuschieben. In der
Regel gilt: Wer einmal hier ist, der bleibt. Auch dank der tatkräftigen
Unterstützung der hiesigen Asylindustrie, die Beratung und Anwälte
bereitstellt. Und wenn selbst all das nichts hilft, ist immer noch
Verlass auf den blauäugigen Teil der Gesellschaft, der für mehrheitlich
kriminell gewordene ausreisepflichtige Asylbewerber am Flughaften die
Protestschilder hochhält. Ganze 34 Afghanen hat man so neulich
abgeschoben. Machen wir in dem Tempo weiter, brauchen wir bei derzeit
500.000 Ausreisepflichtigen schlappe 40 Jahre.
Und weil es noch nicht schwer genug ist, Menschen, die kein
Anrecht auf Asyl haben, wieder in ihre Heimat zurückzuführen, hat man
sich nun in Brandenburg auf Initiative der Grünen einen Weg überlegt,
wie man selbst aus illegalen
legale Einwanderer machen kann. Das ist Rechtsbeugung. Nichts anderes.
Darüber hinaus schadet diese Regelung einmal mehr den wirklich
Schutzbedürftigen, da Ressourcen wie Jobs, Sprachkurse, Fortbildungen
etc. knapp sind. Die größte Frechheit ist allerdings, dass eine
Gesellschaft in Kollektivhaftung für die Vergehen Einzelner genommen
wird. Ein weltweit einzigartiges, schwachsinniges, Vorgehen.
http://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/simsalabim-in-brandenburg-wie-aus-illegal-legal-wird/
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