Der heimliche Orientalismus Deutschlands,durchleuchtet von Fred Alan Medforth
Friday, September 18, 2009
Ulm: Schlag gegen Islamistenszene
Mit einer Durchsuchungsaktion ist die Polizei am Freitag gegen die Islamistenszene im Raum Ulm und Neu-Ulm vorgegangen. Nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) Baden-Württemberg und der Staatsanwaltschaft Stuttgart werden drei Kosovo-Albaner verdächtigt, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben, um Kämpfer für den "Heiligen Krieg" anzuwerben. Die Region Ulm/Neu-Ulm gilt seit Jahren als ein Zentrum für Islamisten in Süddeutschland. Den Angaben zufolge sind sowohl die Kosovo-Albaner im Alter von 32, 36 und 40 Jahren als auch der 21-Jährige der Szene zuzuordnen. Bei der Razzia wurden von 30 Beamten einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe der baden-württembergischen und bayerischen Polizei vier Wohnungen, ein Lagerraum und ein Gartengrundstück im Raum Ulm/Neu-Ulm durchsucht. Dabei seien Computer, Datenträger und schriftliche Unterlagen sichergestellt worden. Die Ermittlungsgruppe mit dem Namen Sava ermittelt laut LKA seit April 2009 im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen die Kosovo-Albaner. Ihnen wird nach Angaben einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, sich gezielt zusammengeschlossen zu haben, um in arbeitsteiliger Organisation islamistische Krieger anzuheuern. Die drei Männer befinden sich auf freiem Fuß. Es bestehe zwar ein dringender Tatverdacht, hieß es. Allerdings bestehe keine Flucht- oder Wiederholungsgefahr, was ebenfalls Voraussetzung für einen Haftbefehl gewesen wäre. Offenbar haben die Kosovo-Albaner enge soziale Kontakte im Raum Ulm/Neu-Ulm.
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