Der durch seine Thesen zur Integration von Zuwanderern bundesweit bekannte Bürgermeister Heinz Buschkowsky aus Berlin-Neukölln hat sich kritisch zur Einheitstagsrede von Bundespräsident Christian Wulff geäußert. Sie ist nach Ansicht des SPD-Politikers historisch falsch, was den Islam angeht. Wulff hatte gesagt, wie das Christentum und die jüdische Religion gehöre der Islam „inzwischen auch zu Deutschland“. Das entspricht nach Buschkowskys Auffassung nicht der deutschen Geschichte. Es sei vielmehr ein „ungewöhnlicher Akt“, über den er nicht beckmessern wolle, wenn er zur Entspannung zwischen Nichtmuslimen und Muslimen beitrage. Wichtiger sei, dass Wulff Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und andere Grundwerte als verbindlich dargestellt und denen „mit entschlossener Gegenwehr“ gedroht habe, die diese Werte nicht achteten. Buschkowsky vermisste einen Hinweis, dass Eltern verpflichtet seien, ihren Kindern die Grundwerte des Landes zu vermitteln.
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