Harte Worte der Türkischen Kulturgemeinde in Österreich (TKG):
Der Verein greift die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich
(IGGÖ) frontal an und wirft den "Kollegen" vor, nicht nur nichts gegen "radikalisierte, junge Muslime und Hassprediger"
getan zu haben, sondern aktiv zur Radikalisierung von Muslimen, etwa
beim Thema IS-Anwerbungen, und Salonfähigmachung des politischen Islam
beigetragen zu haben.
Die TKG fordert die IGGÖ auf, anstatt ihre Hilflosigkeit gegenüber
radikalisierten jungen Muslimen und Hasspredigern vorzuschützen, aktiv
den fundamentalistischen "Politisierten Islam", den man unter dem
Deckmantel "radikalisierte, junge Muslime und Hassprediger"
verstecken will, zu bekämpfen, heißt es in einer Stellungnahme. Es
müsse aktive Aufklärung in den Moscheen geben und die Regierung müsse
ein Verbotsgesetz gegen radikale islamische Strömungen in Österreich
einführen.
In einem Interview habe IGGÖ-Präsident Fuat Sanac, angesprochen auf die
Terrormiliz IS, gemeint: "Was kann ich denn machen?". Dies sieht die
TKG-Generalsekräterin Melissa Günes als "eine Konkurserklärung" und
"Eingeständnis der dilettantischen Problematik". Und: "Die IGGÖ war in
der Vergangenheit immer das Zentrum des politisierten Islam per se in
Österreich, der andersdenkende sunnitische, alevitische oder schiitische
Muslime in Österreich diskriminierte, in eine lächerliche Ecke
abdrängte oder als islamfeindliche Ungläubige disqualifizieren wollte."
"Wien ist für Terrorgruppe zum Mekka geworden"
"Ja, sie können und wollen nichts machen, weil sie selber seit vielen
Jahren als Brandstifter agieren", kritisiert die TKG. Auch die IGGÖ
müsse endlich zugeben, dass "Österreich ein Hinterland des politisierten
und radikalisierten Islams in Europa geworden ist". Wien sei für die
Terrorgruppe IS zum Mekka geworden: "Wien ist in den letzten Jahren zur
Hochburg des radikalisierten politischen Islams geworden, der noch
gefährlicher ist als die Radikalen imNahen Osten."
"Es geht um unsere Heimat Österreich. Es geht um unseren friedlichen
Glauben Islam", so die TKG, die sich gleichzeitig entschieden von der
Terrorgruppe IS distanziert. Die Gruppe selbst nahm als Zeichen dafür
kürzlich an einer Solidaritätskundgebung für verfolgte Christen und
kurdische Yeziden im Irak teil.
heute.at
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