Der britische Schauspieler Michael Enright hat seine Hollywoodkarriere aufgegeben und sich den Volksverteidigungseinheiten der Kurden in Syrien angeschlossen. Er ist bereit im Kampf gegen ISIS sein Leben zu opfern.
Michael Enright, der in Blockbustern wie Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2 oder „Knight and Day“ zu sehen und in der Serie „Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.“
zu Gast war, ließ das Leben der Schönen und Reichen hinter sich und
schloss sich dem Kampf gegen den Islamischen Staat in Syrien an, wie ABC News berichtet.
In einem Interview mit dem Fernsehsender Al Aan TV
sagte Enright, dass er sich den Volksverteidigungseinheiten der Kurden
angeschlossen hat, nachdem er die Videos sah, in denen ein jordanischer
Pilot lebendig verbrannt wird und die US-Journalisten geköpft werden.
Besonders verurteilte er zudem, dass einer der Täter ein britischer
Bürger war.
Der Schauspieler, der in den Vereinigten Staaten
lebt, sieht es als seine Pflicht an gegen die Terroristen vorzugehen und
ist sogar bereit sein Leben dafür zu opfern. In dem Interview sagte er:
„They need to be wiped off completely from the face of this earth.
They are a stain on humanity and this is a call. It's not just a Kurdish
call, this is a call to humanity to obliterate them... I didn't come
here to run, I came here to fight and if I have to die, then I die. I
didn't come here to play games.“ („Sie müssen komplett von der
Erdoberfläche gefegt werden. Sie sind eine Schande für die Menschheit
und das ist ein Aufruf. Es ist nicht nur ein kurdischer Aufruf, es ist
ein Aufruf an die Menschlichkeit um sie auszulöschen... Ich bin nicht
hergekommen um wegzulaufen, sondern um zu kämpfen und wenn ich sterben
soll, dann sterbe ich. Ich bin nicht hier um Spielchen zu spielen.“)
Zudem
erzählte Enright, dass er seinen Kollegen in Hollywood und auch seiner
Familie und seinen Freunden nichts von seinen Plänen vor seiner Abreise
erzählt habe. Erst als er in Syrien war, hat er ihnen geschrieben, dass
er sie liebt und dass er sie womöglich nicht mehr wiedersehen wird.
Enright
hat keine militärische Ausbildung und auch nur wenig Erfahrung mit
Schusswaffen. Er war schon vor seiner Entscheidung im Nahen Osten und
hat sich mit der Kultur und dem Islam auseinandersetzt. Den Kurden hat
er sich angeschlossen, weil er ihren Kampfgeist begrüßt. Seinen Namen
änderte er zu Mustafa Michael Ali.
Enright ist nicht der einzige
ausländische Kämpfer, der sich dem Kampf anschloss. Es sind mehr als
20.730 (Stand Februar 2015 laut International Centre for the Study of
Radicalisation and Political Violence) Ausländer, die in Syrien und im
Irak kämpfen.
serienjunkies
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