Saturday, April 08, 2017

Wer es immer noch nicht begriffen hat, dass "Antirassist" ein anderes Wort für "Antisemit" ist...

 ...hier ein Leserbrief von sog. Eltern der Friedenauer Gemeinschaftsschule zu den antisemitischen Aktionen von meist muslimischen Schülern gegen einen jüdischen Mitschüler, der dadurch zum Verlassen dieser "Schule" gezwungen wurde. Besonders gut gefällt mir die Formulierung  "dem bildungsbürgerlichen Trend der Abschottung vor dem vermeintlich Anderen". In der Tat, besser kann man es nicht noch einmal vor Augen führen, dass die Nazis keine Rassisten waren, sondern Antisemiten, die als Hassobjekt den nickelbebrillten, jüdischen Intellektuellen hatten. Und das haben Nazis, Linke und Muslime heute noch gemeinsam !

Hier ein Auszug aus diesem Machwerk:

[...]
Als Eltern von Grundschüler_innen der Schule möchten wir an dieser Stelle unser großes Missfallen über die erschreckend unreflektierte und einseitige Art der Berichterstattung äußern, die sich nachhaltig rufschädigend für eine äußerst engagierte Schule auswirkt. Zur Situation an der Fri edenauer Gemeinschaftsschule: Wie Sie richtig recherchiert haben, besuchen viele Schüler_innen mit einem Migrationshintergrund die Schule. Damit unterscheidet sich die Schule mit ihren Voraussetzungen sehr von den anderen Schulen in Friedenau, die vorwiege nd von Kindern und Jugendlichen aus gutbürgerlichen Familien ohne Migrationshintergrund besucht werden. Diese Situation führt wiederum dazu, dass sich jedes Jahr viele der hier wohnhaften Eltern potentieller neuer Grundschüler_innen sehr engagiert darum be mühen, dass ihre Kinder einen Platz an einer der drei weiteren Grundschulen im Ortsteil Friedenau bekommen. Zur politischen Situation: Seit Jahrzehnten existiert im Nahen Osten ein nicht enden wollender Konflikt zwischen Arabern und Juden. Eine Stadt wie Berlin, in der Menschen beider Religionen und Kulturen (und noch vieler mehr) leben ist – kann vor den Auswüchsen internationaler Konflikte, wie des Nahostkonflikts, nicht verschont bleiben. Wie kann also eine Schule mit einer Schüler_innenschaft, die sich aus vielen Nationen zusammensetzt, davor gefeit sein, dass es zu religiös motivierten Auseinandersetzungen zwischen Schülerinnen und Schülern kommt? Die Lösung liegt nicht darin, dies anhand eines tragischen Vorfalls zu bemessen und den Ruf einer engagierten Schule nachhaltig zu schädigen . Die Lösung läge darin, eine Schule wie die Friedenauer Gemeinschaftsschule in ihrer Arbeit zu unterstützen und zu bestärken – z.B. durch zusätzliche finanzielle Ressourcen, durch zusätzliches Personal und zu guter Letzt durch einen Journalismus, der nicht voreilig verurteilt. Da s tut der Tagesspiegel leider nicht, wenn er mit seiner Berichterstattung zum einen dem wenn er mit seiner Berichterstattung zum einen dem bildungsbürgerlichen Trend der Abschottung vor dem vermeintlich Anderen, , dem Fremden, Vorschub leistet und zum anderen Wasser auf die Mühlen derer gießt, die den Islam fürchten oder gar islamfeindliche Tendenzen verfolgen. Die Friedenauer Gemeinschaftsschule überzeugt mit einem innovativen Schulkonzept und engagierten Lehrer_innen. Es ist bedauerlich, dass die Energie und die fantastische Arbeit der Pädagog_innen sowie die an der Schule laufenden Projekte zur kulturellen Verständigung kaum eine Erwähnung in Ihrem Artikel finden. Wir befürchten, dass die Schule in ein völlig falsches Licht gerückt und der Ruf, den sie sich gerade hart erkämpft, zunichte gemacht wird. Leidtragende sind dabei in erster Linie die Kinder der Schule! Wir als Eltern wenden uns entschieden gegen Antisemitismus, Antiislamismus, Rassismus und Gewalt und werben für ein offenes Miteinander in der Gesellschaft, das nur funktionieren kann, wenn alle an einem Strang ziehen. – was unserer Meinung nach ein enormer Reichtum



http://www.tagesspiegel.de/downloads/19623530/1/elternbrief.pdf

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