Ehe er seine Ex-Freundin Mia in Kandel erstach, ist Abdul D. 582 Tage lang als minderjähriger Flüchtling betreut worden.
Mittlerweile ist auch durchgesickert, was die Behörden bis zur Tat für die Betreuung des Afghanen ausgegeben haben. In einer Antwort des Germersheimer Landrats Fritz Brechtel (CDU) auf Fragen der AfD-Kreistagsfraktion sind aufgelistet: rund 400 Euro Krankenhilfe, 1700 Euro für einen Sprachkurs, 75.800 Euro für die Betreuung und 9600 Euro für die Miete in Wörth, 13.200 Euro für die Unterbringung in Neustadt.Die zunächst vom Kreis bezahlten und später vom Land übernommenen Beträge summieren sich auf exakt 100.677,91 Euro. Die Germersheimer Verwaltung hat auch gleich ausgerechnet, was für den Zuwanderer im Monatsdurchschnitt bezahlt worden ist, sie kommt auf etwa 5300 Euro. Genau betrachtet war die Betreuung allerdings anfangs teurer – und später günstiger: Den Kreis-Zahlen zufolge muss die als „vollstationär“ eingestufte Unterbringung in Wörth pro Tag etwa 180 Euro gekostet haben, während es in Neustadt nurmehr etwa 125 Euro waren.
Allerdings hat der nichtöffentlich geführte Landauer Mordprozess gegen Abdul D. bislang keine Anhaltspunkte dafür geliefert, dass Behörden mit seinem Umzug Geld sparen wollten. Vielmehr scheint das Jugendamt pädagogische Argumente für den Wechsel angeführt zu haben. Etwa, dass der nach eigenen Angaben damals 15-jährige, in Wirklichkeit aber wohl ältere Jugendliche in der Neustadter Wohngemeinschaft selbstständiger werden solle.
https://www.rheinpfalz.de/lokal/aus-dem-suedwesten/artikel/kandel-100000-euro-kosten-fuer-abul-d-bis-zur-tat/
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