Tuesday, August 03, 2010

Umstrittene Islamschule in Braunschweig plant Umzug nach NRW

Foto: Na, warum will der wohl nach NRW ?
Eine vom Verfassungsschutz beobachtete Islamschule in Braunschweig steht vor dem Umzug ins benachbarte Nordrhein-Westfalen. Das Zentrum gilt als eine der wichtigsten Fortbildungsstätten in Deutschland für den sogenannten Salafismus. Diese Strömung des Islam ist laut Sicherheitsbehörden ein geistiger Nährboden für Terroristen.
Der bekannte Salafist Mohammed Ciftci wolle seinen Verein „Einladung zum Paradies“ und seine in Braunschweig angesiedelte Islamschule nach Mönchengladbach verlagern, teilt der niedersächsische Verfassungsschutz auf seiner Internet-Seite mit. In einem bereits im Juni im Internet veröffentlichen Video der Muslime werde die Unterzeichnung eines Kaufvertrags für ein Gebäude in der nordrhein-westfälischen Stadt gezeigt. Auch der zum Islam konvertierte Prediger Pierre Vogel soll dabei gewesen sein.
Der niedersächsische Verfassungsschutz habe immer wieder auf die Gefahren dieses Zentrums hingewiesen, sagte der Präsident der Behörde, Hans Wargel am Dienstag in Hannover. „Offensichtlich hat diese Aufklärungsarbeit Wirkung gezeigt. Wenn der angekündigte Umzug der Islamschule nach Mönchengladbach vollzogen ist, so wäre dies gut für Niedersachsen.“ Salafistischen Bestrebungen gelte es aber nach wie vor bundesweit entgegenzutreten. „Wir stehen hierbei in engem Kontakt mit den Sicherheitsbehörden in Nordrhein-Westfalen“, sagte Wargel. Cifti fühlt sich zu Unrecht von den Verfassungsschützern kritisiert.
Seine 2007 gegründete Islamschule bietet ein Online-Studium an, das nach Angaben des Innenministeriums derzeit rund 200 Studenten absolvieren. Verfassungsschützer von Bund und Ländern betonen stets, Ziel des dort gelehrten Salafismus sei ein rigider „Gottesstaat“, wie er in der Frühzeit des Islam herrschte. Demokratie gelte für Salafisten dagegen als „falsche Religion“.
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