Saturday, August 21, 2010

Das grüne Ressentiment: Die Grünen, Paul Bonatz und die „Adolf-Hitler-Kampfbahn“ versus Stuttgart 21

von Dr. Clemens Heni
Die Proteste gegen Stuttgart 21 nehmen zu und werden immer grotesker, wie ein Gebet, eine Fürbitte bzw. ein „Geloben“ für den Schutz des „Nordflügels“ des Stuttgarter Hauptbahnhofes und andere involvierte Gelände eindrücklich zeigt. Als ich kürzlich als Tourist in Ludwigsburg durch die Innenstadt lief sah ich einen vielleicht 64jährigen Mann völlig aufgeregt auf zwei entfernte Bekannte zulaufen und einreden: Stuttgart 21 sei das Ende der Welt, eine Katastrophe, was die Bahn sich erlaube etc. etc. Es war ein ganz normaler Bürger, der aufgrund seiner Erzählung nicht so wirkte, als ob er je zuvor in seinem Leben politisch aktiv war. Was ist los in Stuttgart?
Eine Initiative K21, „Kopfbahnhof“ Stuttgart, ist aktiv gegen das Mega-Projekt. Am 20. August 2010 findet in Stuttgart eine Demonstration gegen das Projekt Stuttgart 21 statt, Hauptrednerin ist die Grünen Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag aus Berlin, Renate Künast. Sie reden vom „Bürgeraufstand“ – man merkt was die einfachen und andere Leute so wirklich bewegt, heutzutage: nicht etwa ein atomarer Iran, bestückt mit Atomkraftwerken wie möglichen Nuklearwaffen, nicht die Hetze gegen den jüdischen Staat Israel von Seiten des Iran, der arabischen, muslimischen Welt wie auch im Westen, oder wenigstens die Menschenrechtsverletzungen im Iran, nein: ein Infrastrukturprojekt treibt die Leute um.
Wer die aktuellen Umfrageergebnisse für die Grünen bundesweit sieht und wenn man bedenkt, dass diese Wohlfühl-Partei, inclusive ihrem Wohlfühl-Antisemitismus aus Tübingen, in Stuttgart bei der Gemeinderatswahl 2009 die meisten Stimmen bekam und damit erstmals in einer Großstadt in der Bundesrepublik die Grünen die stärkste Fraktion sind, wird deutlich, dass hier der Volksmund spricht.
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