WDR ,04.01.2008 um 20:15
"Wir haben uns nie mit den Nazis eingelassen!" Das behaupten manche Karnevalisten bis heute. Doch neue historische Forschungen belegen: Der Karneval am Rhein hat sich schon früh dem Druck der Nazis gebeugt. So begannen die Sitzungen der großen Gesellschaften oft mit Hitlergruß und Horst-Wessel-Lied, in den Sälen hielten Jecke und Volksgenossen "die Reihen fest geschlossen" und in der Bütt wurden antisemitische Witze gemacht - das Publikum war begeistert.Die Autoren Carl Dietmar und Thomas Förster haben mit Zeitzeugen, Historikern und Funktionären des Karnevals in Köln und Düsseldorf gesprochen. Im Film sind zahlreiche historische Aufnahmen von Rosenmontagszügen und Sitzungen der 1930er Jahre zu sehen, darunter einige noch nie im Fernsehen gezeigte Dokumente. Der Film ist die dokumentarische Aufarbeitung d e s karnevalistischen Tabuthemas schlechthin, "Karneval unterm Hakenkreuz".
Bild: Manche Traditionen werden wohl bewahrt...
die jüdische
Bild: Manche Traditionen werden wohl bewahrt...
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