Die starke Präsenz Israels bei den Paralympics ist gleichzeitig Grund zur Freude und zur Trauer. Aufgrund der vielen Terroranschläge und Kriege, denen das Land ausgesetzt war, leiden über 10% der israelischen Bevölkerung an körperlichen Behinderungen, das sind über 650 000 Menschen. 70% der israelischen Teilnehmer bei den Paralympics sind Kriegsversehrte oder Opfer von Terrorismus geworden. Die Paralympics werden vor dem Hintergrund solcher Zahlen zu einem Schaufenster der Niedertracht und Grausamkeiten gegen die israelische Bevölkerung.
Die Teilnahme bei den Paralympics setzt gleichzeitig ein starkes Signal gegen Stereotypen über Behinderung. Eine Athletin wird mit den Worten zitiert: “Meine Behinderung ist nicht meine Identität”. Die starke israelische Präsenz demonstriert auch, dass das Land sich nicht unterkriegen lässt, egal wie tief seine Feinde sinken, um ihre Ziele zu erreichen.
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