Delirierte der Peter Lorf damals “Parallelen zwischen der Strategie der Nazis und der Tel Avivs” herbei, muß der Kostas Kipuros heute die Nazis nicht mehr erwähnen, sagt er dem Juden “Zeitschinderei für Landraub” nach. Die geübten Leser werden wissen, wie es gemeint ist.
“Netanjahu brauchte den Schein, um das eigentliche Ziel – die Besiedlung palästinensischer Gebiete – zu betreiben. Nur das schafft Fakten, die ihn interessieren, denn diesem Landraub haben die Palästinenser nichts entgegenzusetzen.”Woher er sein Wissen über das “eigentliche Ziel” der Regierung in Jerusalem hat, der Kostas Kipuros, wissen dabei vermutlich nicht einmal dessen Kollegen. Daß es den “Landraub” mangels Interesse nicht gibt, das konnte, wer wollte, zum Monatsbeginn lesen:
“Israel reissued Tuesday a call for tenders for settler homes in annexed east Jerusalem [..]. [T]he tenders had been reissued under conditions significantly better than last year, making it more likely they would be taken up.”Wurden in den vergangenen Jahren neue Wohnungen für israelische Interessenten gebaut, dann geschah dies in bestehenden “Siedlungen”, es wurde modernisiert oder ausgebaut. Ganze drei “Siedlungen” wurden seit 1990 legalisiert, die allesamt älter sind als das Abkommen von Oslo.
Und so sehr sich selbst Peace Now müht – Pläne für neue “Siedlungen” kann die “NGO” der Regierung Benjamin Netanjahus nicht vorwerfen. Der “Landraub” des Kostas Kipuros und seiner Dresdner Neuesten Nachrichten ist eine Erfindung, nichts als Verleumdung.
Die Regierung in Jerusalem soll, berichtet das israelische Fernsehen, übrigens bereit gewesen sein, mit dem Regime in Ramallah über Grenzen und ein Einfrieren von Bauarbeiten in “Siedlungen” zu sprechen. Das zog es vor, die Hamas zu umgarnen, was ein westdeutscher Zeichner überraschend treffend kommentierte.
tw24
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