Das Bombenattentat in Ansbach mit 15 Verletzten war nach Erkenntnissen der Behörden der lange befürchtete erste islamistische Selbstmordanschlag in Deutschland. Die Bundesanwaltschaft prüft den Verdacht, dass der 27-jährige Täter aus Syrien Mitglied in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) war.
Der Bundestagsabgeordnete Harald Weinberg (Linke) setzte sich vor dem Anschlag für ein Bleiberecht des späteren Täters ein. Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, bat Weinberg die Stadt Ansbach in einem Schreiben, von der Abschiebung des Syrers abzusehen, bis die medizinische Behandlung des Flüchtlings in Deutschland abgeschlossen sei.
In einem Brief an den Abgeordneten berichtete der spätere Attentäter von Misshandlungen in einem Gefängnis in Bulgarien. Daher habe er nicht in das Land zurückgehen wollen, das ihm 2013 einen Schutzstatus gewährt hatte und in das er von Deutschland aus abgeschoben werden sollte. Weinberg hatte das Schreiben von Flüchtlingshelfern in Ansbach bekommen.
welt.de
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