Stop Soccer-Rikowski
Irans Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad wird nach Angaben des Auswärtigen Amtes voraussichtlich nicht zur Fußball-Weltmeisterschaft anreisen. Die iranische Botschaft habe angekündigt, dass Ahmadinedschads Stellvertreter, der Vizepräsident und Sportbeauftragte, Mohammed Aliabadi, die iranische Mannschaft in Deutschland besuchen werde, sagte am Freitag ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.
Unterdessen haben iranische Oppositionelle klargestellt, dass sie während der Fußball-Weltmeisterschaft keine Protestaktionen gegen die iranische Nationalmannschaft in deutschen Städten planen. Dies habe der Vertreter des Nationalen Widerstandsrats des Iran (NWRI) in Deutschland, Javad Dabiran, zugesichert, teilte der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech (CDU) am Freitag in Stuttgart mit. Für den Fall eines Besuchs des iranischen Staatschefs Mahmud Ahmadinedschad seien jedoch Demonstrationen des NWRI vorgesehen.
Die iranische Fußball-Nationalmannschaft trifft am Sonntag in Deutschland ein. Ihr Quartier liegt in Friedrichshafen am Bodensee. Rech sagte, er sehe in dem Gespräch ein "konstruktives Signal", dass insbesondere auch für die Bürger in Friedrichshafen beruhigend wirken dürfte.
(ddp)
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