Begleitet von Protesten ist am Dienstagmittag in Berlin-Heinersdorf der Grundstein für den ersten Moscheeneubau im Ostteil der Stadt gelegt worden. Vertreter der Ahmadiyya Muslim Gemeinde und der Stadt Berlin schichteten am Mittag auf dem Baugrundstück in der Tiniusstraße mehrere Backsteine übereinander. Zu Beginn der Zeremonie wurden Verse aus dem Koran rezitiert.
An der Zeremonie nahmen unter anderem der Berliner Integrationsbeauftragte Günter Piening, der Bundestagsabgeordnete Detlef Dzembritzki (CDU) sowie Bezirksbürgermeister Matthias Köhne (SPD) teil. "Dieser erste Moscheebau in Ostberlin zeigt, dass die muslimischen Gemeinden endlich aus ihren Hinterhöfen herausgehen", sagte Piening, der den Bau begrüßte.
Zu der Gegenkundgebung hatte die Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger (IPAHB) aufgerufen, die mit Reden und Buh-Rufen lautstark gegen den Moscheebau demonstrierte. Vertreter der Initiative "Heinersdorf, öffne dich" protestierten wiederum gegen die Demonstration der Interessengemeinschaft. Sie hielten ein Plakat mit der Aufschrift "Euer Heinersdorfer Rassismus stinkt uns" hoch. Die Polizei war mit 90 Beamten im Einsatz.
Der Kalif Hazrat Mirza Masroor Ahmad das geistliche Oberhaupt der Ahmadiyya Gemeinde aus London, sagte bei der Grundsteinlegung, dass auf den Widerstand gegen den Bau mit Liebe und Zuneigung reagiert werden müsse. Nur so könne man diese Leute als Freunde gewinnen. Der CDU-Abgeordnete Dzembritzki betonte, die Ahmadiyya Muslim Gemeinde sei eine offene Gemeinde, die nur als Vorbild bezeichnet werden könne. Die Zeit des Gegeneinander müsse jetzt überwunden werden, führte Köhne an.
Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde, die nach eigenen Angaben weltweit mehrere Millionen Mitglieder hat, will in Heinersdorf eine zweistöckige Moschee mit einem zwölf Meter hohen Minarett für rund 250 Betende errichten. Männer und Frauen werden getrennt voneinander beten. Eine entsprechende Baugenehmigung hatte das Bezirksamt Pankow Ende Dezember vergangenen Jahres erteilt. Die IPAHB, die auch von den Pankower Christdemokraten und dem CDU-Fraktionschef im Abgeordnetenhaus, Friedbert Pflüger, unterstützt wird, hatte mehrfach Demonstrationen gegen das Bauvorhaben veranstaltet. Zwei Anträge für Bürgerbegehren gegen den Moscheeneubau wurden als unzulässig abgelehnt.
Das muslimische Gotteshaus soll zu Beginn des Jahres 2008 fertig gestellt sein und nach der ersten Ehefrau des Propheten Mohammed "Khadidja-Moschee" benannt werden. Die Gegner befürchten, dass von dem Bau Aktivitäten von radikalen Kräften ausgehen könnten. Der Berliner Verfassungsschutz sieht hierfür jedoch keine Anhaltspunkte.
Und zum x-ten Mal für den Berliner Verfassungsschutz: das Gutachten zur Verfassungsfeindlichkeit der Ahmadiyya Muslim Gemeinde hier:
An der Zeremonie nahmen unter anderem der Berliner Integrationsbeauftragte Günter Piening, der Bundestagsabgeordnete Detlef Dzembritzki (CDU) sowie Bezirksbürgermeister Matthias Köhne (SPD) teil. "Dieser erste Moscheebau in Ostberlin zeigt, dass die muslimischen Gemeinden endlich aus ihren Hinterhöfen herausgehen", sagte Piening, der den Bau begrüßte.
Zu der Gegenkundgebung hatte die Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger (IPAHB) aufgerufen, die mit Reden und Buh-Rufen lautstark gegen den Moscheebau demonstrierte. Vertreter der Initiative "Heinersdorf, öffne dich" protestierten wiederum gegen die Demonstration der Interessengemeinschaft. Sie hielten ein Plakat mit der Aufschrift "Euer Heinersdorfer Rassismus stinkt uns" hoch. Die Polizei war mit 90 Beamten im Einsatz.
Der Kalif Hazrat Mirza Masroor Ahmad das geistliche Oberhaupt der Ahmadiyya Gemeinde aus London, sagte bei der Grundsteinlegung, dass auf den Widerstand gegen den Bau mit Liebe und Zuneigung reagiert werden müsse. Nur so könne man diese Leute als Freunde gewinnen. Der CDU-Abgeordnete Dzembritzki betonte, die Ahmadiyya Muslim Gemeinde sei eine offene Gemeinde, die nur als Vorbild bezeichnet werden könne. Die Zeit des Gegeneinander müsse jetzt überwunden werden, führte Köhne an.
Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde, die nach eigenen Angaben weltweit mehrere Millionen Mitglieder hat, will in Heinersdorf eine zweistöckige Moschee mit einem zwölf Meter hohen Minarett für rund 250 Betende errichten. Männer und Frauen werden getrennt voneinander beten. Eine entsprechende Baugenehmigung hatte das Bezirksamt Pankow Ende Dezember vergangenen Jahres erteilt. Die IPAHB, die auch von den Pankower Christdemokraten und dem CDU-Fraktionschef im Abgeordnetenhaus, Friedbert Pflüger, unterstützt wird, hatte mehrfach Demonstrationen gegen das Bauvorhaben veranstaltet. Zwei Anträge für Bürgerbegehren gegen den Moscheeneubau wurden als unzulässig abgelehnt.
Das muslimische Gotteshaus soll zu Beginn des Jahres 2008 fertig gestellt sein und nach der ersten Ehefrau des Propheten Mohammed "Khadidja-Moschee" benannt werden. Die Gegner befürchten, dass von dem Bau Aktivitäten von radikalen Kräften ausgehen könnten. Der Berliner Verfassungsschutz sieht hierfür jedoch keine Anhaltspunkte.
Und zum x-ten Mal für den Berliner Verfassungsschutz: das Gutachten zur Verfassungsfeindlichkeit der Ahmadiyya Muslim Gemeinde hier:
1 comment:
Dzembritzki ist von der SPD.
Er hat es übrigens nicht das erste Mal gemacht. Das dürfte interessant sein: http://editrixblog.blogspot.com/2006/05/child-molesters-comparing-notes.html
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