Infolge unserer Berichterstattung über die eliminatorisch-antiisraelischen Ausfälle Henning Mankells (siehe: Antiisraelische Hetze enttabuisiert) und deren Protegierung durch das Blog der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Berlin hat sich die GfbV - auch auf nationaler Ebene - von Mankells Plädoyer für eine Auslöschung Israels distanziert:
"Die Aussagen im offenen Brief des Schriftstellers Henning Mankell zur Lage in Israel und Palästina stehen in eklatantem Widerspruch zur Position der Gesellschaft für bedrohte Völker zu diesem Thema. Dass sein Brief auf diesem Blog veröffentlicht wurde, war ein schwerer Fehler. Dafür entschuldigt sich der Autor und der Vorstand unserer Menschenrechtsorganisation. Unglücklicherweise kursiert der Blogeintrag auf mehreren anderen Blogs und hat zu zahlreichen Kommentaren geführt. Für die Kommentare dankt die GfbV, möchte aber nochmals mit aller Deutlichkeit betonen, dass entgegen der Darstellung auf anderen Blogs, Mankells Position in keinster Weise diejenige der GfbV wiedergibt." (Stellungnahme der GfbV zum offenen Brief von Henning Mankell und der Veröffentlichung auf diesem Blog)
Dies ändert jedoch nichts daran, daß die NGO sich (nach den mir vorliegenden Informationen) niemals von den - Mankells Tiraden nicht nachstehenden - antisemitischen Verlautbarungen eines Rupert Neudeck oder eines Ludwig Watzal distanziert hat, die als Autoren der GfbV-Publikationen auftreten. Mit dem Ex-Grünen Jamal Karsli, den die GfbV heute (zutreffend) einen Antisemiten nennt, hatte GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch noch vor wenigen Jahren für eine (verstärkte) Unterstützung islamischer Kriegsparteien in Bosnien, Kosovo-Metohija und dem nördlichen Kaukasus durch Deutschland und andere Nato-Mitgliedstaaten demonstriert. Daß albanische und tschetschenische Gewaltsezessionisten damals Juden in den von ihnen beherrschten Territorien für vogelfrei erklärten, erzürnte "Menschenrechtler" wie Zülch und Karsli bemerkenswerterweise nicht.
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Daniel Leon Schikora
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