Die Bundesregierung verteidigt die Teilnahme der EU an den Feierlichkeiten zur Amtseinführung des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad. Ein Sprecher des Auswärtiges Amtes sagte am Mittwoch in Berlin, in der Europäischen Union sei der Vorschlag der schwedischen Ratspräsidentschaft unwidersprochen geblieben, den schwedischen Botschafter als EU-Vertreter zu der Zeremonie zu entsenden. Keine Einigung habe es in der EU gegeben, wie dort die Einzelstaaten vertreten sein sollen. Deutschland habe einen niederrangigen Vertreter entsandt. Das empfinde die Bundesregierung als angemessen. Der stellvertretende Regierungssprecher Klaus Vater ergänzte, zur Wahl Ahmadinedschads habe es von deutscher Seite weder Blumen noch eine Gratulation gegeben.
(ddp/JWD)
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