Sunday, January 03, 2010

Wie ehemalige Linke den kritischen Blick auf den Islam denunzieren wollen: "Die Männer haben sich durch den Feminismus entmachten lassen"

Da nickt der Mullah zustimmend: Der Soziologe Gerhard Amendt beklagt wieder einmal den Untergang des Männlichen, und gewährt damit einen tiefen Einblick in das zärtliche Gefühl, das viele (ehemalige) Linke mit dem Islam verbindet:
Männer scheinen sich schon seit geraumer Zeit im Geschlechterkampf auf der Verliererseite zu wähnen. Der Feminismus, der dem männlichen Geschlecht nicht nur zwanghaften Herrschaftsanspruch unterstellt, sondern auch für viele Übel der Weltordnung verantwortlich macht, hat das starke Geschlecht weich gespült. Möglicherweise kommt auch daher der Hass der westlichen Männer gegen den Islam, in dem scheinbar noch die Männerherrschaft ungebrochen ist, so dass man sich hier ungebrochen für Emanzipation einsetzen kann, mit der man womöglich in den eigenen Geschlechterbeziehungen hadert.
Nun also hat also auch wieder einmal der Soziologe Gerhard Amendt, bis 2003 Direktor des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung an der Universität Bremen, den Männern – und vor allem den Intellektuellen - vorgeworfen, sich zu lange vor den Vorwürfen von Seiten des Feminismus weggeduckt zu haben.
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