Saturday, March 27, 2010

Bei der Tagesschau applaudiert Sebastian Engelbrecht Obamas Erpressungen gegen den “zynischen” Netanjahu. Und Richard Schneider übt sich ein wenig

in linker Nostalgie...
Foto: Sebastian Engelbrecht
Wie erfährt man etwas über die wahren Gedanken von Journalisten? Man liest ihre Meinungskommentare.
Herr Engelbrecht, evangelischer Theologieabsolvent und BR Journalist in Tel Aviv, erzählt uns jetzt bei der Tagesschau wie die ganze Sache mit Obama zu verstehen sei. In Wirklichkeit ist nämlich Obama nur ein grosser Visionär, ein lieber “Utopist“, der nur das Beste will. Netanjahu ist der Böse, der “Nationalist“, “ein zynischer Pragmatiker“. Und er wirft ihm ein Streben nach “Sicherheit” in Schimpfwortmanier vor. Ja, so eine Frechheit. Pfui, Sicherheit! Ist das nicht eklig? Sowas will Herr Engelbrecht uns wohl nicht gönnen. Oder will er sagen, dass es gerade so sicher zugeht, dass dies einfach nur israelische Hysterien sind? Denn Israelis SIND ja nie bedroht, sie FÜHLEN sich ja immer nur bedroht. Ehrlich gesagt, kenne ich kein existentiell bedrohteres Land.
Anyway, er will auch wissen, dass die diplomatischen Erniedrigungen durch Obama eigentlich in beiderlei Interesse gewesen seien. Aha? Wo hat er das denn aufgeschnappt? Ich hab sowas in Israel nicht gehört und sowieso war eigentlich die Strategie der Linken a la Obama meist, dass der Premierminsiter, der es sich mit den Amerikanern verdirbt, zu Hause in Israel dafür eher kritisiert als gefeiert wird, aber egal.
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