Saturday, March 27, 2010

Heinz Gess und Hartmut Krauss: Gegenaufruf gegen den demagogischen Aufruf „Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime“

Wider die Hetzkampagne gegen Islamkritik
Kürzlich veröffentlichten der „interkulturelle Rat in Deutschland“, „Pro Asyl" und die Ab­teilung „Migrations- und Antirassismuspolitik“ des DGB den Aufruf „Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime“. Der Aufruf ist aus mehreren Gründen demagogisch:1. Er insinuiert durch die Gegenüberstellung „Rassisten, nicht Muslime..“, dass Muslime von vornherein keine Rassisten seien oder sein können. Das ist zweifelsohne falsch. Kulturalistischer Rassismus, Antisemitismus, Israel­hass, autoritäre Verachtung anders Denkender, Angst vor der Freiheit, Rechts­extremismus, Emanzipationsabwehr und Xenophobie sind keine deutschen oder christ­lichen und erst recht keine der demokratischen Staatsform geschuldete Besonderheiten, die es bei Muslimen und in „islamischen Republiken“ nicht gibt, sondern sie sind unter Muslimen mindestens so weit ver­breitet wie unter Christen, Juden und Andersgläubigen oder Nichtgläubigen. In „islamischen Republiken“ ist der kulturalistische Rassismus sogar ausdrückliche Staatsdoktrin, weil in ihnen, wie der Name schon kund tut, Nicht-Muslimen die vollen Staatsbürgerrechte verweigert werden.Die Assoziation, die der Aufruf weckt, ist zwar falsch, aber die falsche Insinuation ist mehr als nur ein Irrtum. Denn es nicht anzunehmen, dass die „gelehrten Weisen“ des links-deutschen Mainstreams wie etwa Prof. Dr. Benz, Prof. Gesine Schwan und Prof. Dr. Micha Brumlik samt den vielen anderen Sprachrohren des deutschen Mainstreams das nicht wüssten und sie ferner nicht wüssten, dass emanzipatorische Islamkritiker in Europa von Vollstreckern islamischer Herrschaftspraktiken und fanatischen Gläubigen, die von polit-religiösen Verbänden darin ermuntert werden, bedroht und verfolgt werden. Wenn sie gleichwohl durch demagogischen Sprachgebrauch bei ihrem Publikum unbewusst falsche Assoziationen wecken und manipulieren, statt darüber aufzuklären, so geschieht das um der ideologischen Funktion der mit der Setzung „Rassisten, nicht Muslime“ geweckten unbewussten Assoziation willen. Durch diese Manipulation des Unbewussten erscheinen Muslime immer nur als Opfer des Rassismus oder Antisemitismus der Anderen, niemals aber selbst als rassistische oder antisemitische Täter, die sie sein können und vielfach auch wirk­lich sind (Hamas, islamischer Djihad, Hisbollah, Al Kaida, Ahmadinedschad).
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