Wednesday, March 24, 2010

Haniya lobt Miliband

Wenn das Ziel des britischen Aussenministeriums es war, die Loyalität Grossbritanniens gegenüber der HAMAS und dem weltweiten Dschihad zu beweisen, dann hat David Miliband mit der Ausweisung eines hochrangigen israelischen Botschaftsmitarbeiters sein Ziel erreicht, evtl sogar über das Ziel hinausgeschossen. Grund ist die laut Miliband erwiesene Beteiligung israelischer Geheimdienste an der Liquidierung des HAMAS-Waffenbeschaffers Mabhuh in Dubai. Die HAMAS begrüsste umgehend die Ausweisung des "zionistischen Diplomaten" aus dem Königreich. Für die HAMAS sei damit die Beteiligung Israels an der Liquidierung Mabhuhs bewiesen. Der Regierungschef Hamastans Ismail Haniya bezeichnete die Ausweisung als einen "weiteren Sieg des Widerstandes" seiner Organisation und forderte erneut die Verhaftung der israelischen Staatsführung.
Laut Debka ist im Eklat Grossbritanniens gegenüber Israel eindeutig die Spur Washingtons erkennbar: Hussein soll auf die britische Regierung Druck ausgeübt haben, diesen relativ radikalen diplomatischen Schritt gegenüber Israel zu unternehmen, der gemessen an der dünnen Beweislage Londons gegenüber dem Mossad unverhältnismässig ist. Damit soll die Ernsthaftigkeit der Absicht Husseins unterstrichen werden, die Isolation des jüdischen Staates voranzutreiben, der sich die Angriffe auf seine Souveränitätsrechte in der Hauptstadt nicht gefallen lässt. (Foto: Haniya)
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