Pakistan: Christin wegen angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilt

Asia B., Christin und Mutter von fünf Kindern (Foto), wurde in Pakistan zum Tode verurteilt, weil sie angeblich den Propheten des Islam, Mohammed, verleumdet haben soll. Die Frau, die sich seit Juni letzten Jahres im Gefängnis befindet, bestreitet die gegen sie erhobenen Vorwürfe der Blasphemie energisch. Ermittlern sagte die 45-Jährige, sie werde in Pakistan, wo Christen regelmäßig schikaniert und diskriminiert würden, wegen ihres Glaubens verfolgt. Der Vorfall, der zur späteren Verhaftung der Frau führte, ereignete sich auf einem Feld, auf dem B. mit anderen Frauen als Landarbeiterin tätig war. B. sollte Trinkwasser holen. Manche Frauen - alle Muslimas - weigerten sich jedoch das Wasser zu trinken, da es durch christliche Hände gegangen und somit "unrein" sei. Zunächst war der Vorfall vergessen, erst Tage später tauchte ein wütender Mob bei Asia B. auf und beschuldigte sie der Blasphemie.
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